Impuls von Hans-Karl Seeger
Samstag 12.6.2004
Denn er muß herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat (1. Kor 14,1)
In einer Zeit, in der Gott eher zum „Kuschelgott“ geworden ist, haben die Menschen für einen Gott als Herrscher und König kaum Verständnis. In der Zeit der Jugendbewegung war das anders. Der Christ-Königs-Sonntag war für die jungen Menschen ein großes und wichtiges Ereignis. „Jugendbekenntnissonntag“ nannte man den Tag, an dem in großen Zusammenkünften das Bekennntis zu Christus erneuert wurde. „O du, mein Heiland, hoch und hehr, dem sich der Himmel beuget, von dessen Liebe, dessen Macht die ganze Schöpfung zeuget: Christus, mein König, dir allein schwör ich die Liebe lilienrein, bis in den Tod die Treue!“, erklang aus vielen Kehlen, und dabei wurde die Schwurhand gehoben. Den Nationalsozialisten war das ein Graus.
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