Titel:
LINOLSCHNITT „SEL. KARL LEISNER“
JANUAR 1997 W.A. …….
Linolschnitt von einem unbekannten Künstler, dessen Signatur nicht zu entziffern ist.
Der Betrachter hat den Eindruck, der hl. Aloysius habe Modell gestanden.
Titel:
LINOLSCHNITT „SEL. KARL LEISNER“
JANUAR 1997 W.A. …….
Linolschnitt von einem unbekannten Künstler, dessen Signatur nicht zu entziffern ist.
Der Betrachter hat den Eindruck, der hl. Aloysius habe Modell gestanden.
Brigitte Dams aus Düsseldorf malte 1994 Karl Leisner als Priester mit einem Kelch.
Siehe Aktuelles vom 29. Juni 2018 – Geschichte eines Karl Leisner-Gemäldes.
Siehe auch Aktuelles vom 14. November 2019 – Gemälde von Karl Leisner in der Karl-Leisner-Mariëndaal-Kapelle in Groesbeek (NL).
Schwester Irmengarde:
Das Bild malte ich, weil ich vom Leben Karl Leisners erfüllt war, nachdem ich mich intensiv mit seinen Tagebüchern beschäftigt hatte. Ohne Auftrag oder besondere äußere Anregung wollte ich ihn in Öl malen, um damit mein Arbeitszimmer zu schmücken. Das Bild sollte eine Erinnerung an Karl Leisners KZ-Zeit sein. Jahrelang begrüßte mich das Bild, wenn ich in mein Zimmer kam.
Als ich per Zufall erfuhr, dass die „Gemeinschaft der Seligpreisungen“ ein Bild Karl Leisners für ihre Kapelle suchte – und ich wusste, dass ich wegen Umzugs mein Arbeitszimmer schon 2004 quittieren musste – schenkte ich ihnen das Bild.
Die „Gemeinschaft der Seligpreisungen“ hängte das Bild eine Zeitlang in der Kapelle des Herz Jesu-Klosters in Uedem auf.
Am Weißen Sonntag des Jahres 1985 weihte der Kölner Weihbischof Dr. Hubert Luthe im Carl-Sonnenschein-Haus an der Brinkmannstraße 15 in Düsseldorf die Kapelle der Katholischen Hochschulgemeinde (KHS)[1] ein. An der linken Kapellenwand war ein von Bert Gerresheim[2] gezeichneter Kreuzweg angebracht. Bei der fünften Station ersetzte der Künstler Simon von Cyrene durch den Seligen Karl Leisner.
[1] Die Katholische Hochschulgemeinde Düsseldorf ist ein Treffpunkt für Studierende, Lehrende und Hochschulangehörige aller Fachrichtungen an den Düsseldorfer Hochschulen. Über Gottesdienste und Gebetszeiten in der Kapelle der KHG hinaus wird während der Semester ein vielseitiges Programm angeboten.
Schönstattpriester Gerhard Hoffacker (* 7.9.1922 in Wesel, † 10.3.2006) malte vor 1968 eine Kopie des sogenannten Plantagen-Bildes und versah es mit den Zusätzen:
Karl Leisner – * 28.2.1915 – geweiht 17.12.1942 – † 12.8.1945 – KZ Dachau Nr. 22356
Gerhard Hoffacker
Auf den unteren Teil des Bildes hat er die Marienkapelle in Schönstatt und in Kevelaer, das Elternhaus von Karl Leisner in Kleve und Bauelemente des KZ Dachau gemalt.
Link zum Plantagen-Bild
Foto Wikimedia Commons
Am 18. September 1997, dem liturgischen Gedenktag des Heiligen Bischofs Lambertus und Patronatsfest der Kirche St. Lambertus in Donsbrüggen[1], wurde eine neue Priesterstola eingesegnet. Auf ihr abgebildet sind der Heilige Lambertus und der Selige Karl Leisner. Gefertigt wurde die Stola für die Gemeinde St. Lambertus Donsbrüggen anlässlich des Pfarrjubiläums im folgenden Jahr.
1979 gestaltete Schwester Maria Geroldine von den Schwestern Unserer Lieben Frau einen Kreuzweg, auf dem in der 6. Station „Veronika reicht Jesus das Schweißtuch“ auch Karl Leisner dargestellt ist.
Aus Slowenien erreichte den IKLK folgender Brief:
Ein freundliches Hallo aus Slowenien,
als langjähriger Verehrer von Karl Leisner möchte ich Ihnen mitteilen, dass in einer neugebauten Kapelle bei Škofja Loka in Slowenien ein Bild mit mehreren herausragenden Katholiken der jüngeren Geschichte angebracht wurde, darunter auch Karl Leisner.
Anbei sende ich Ihnen drei Fotos des Kapellenbildes. Karl Leisner kniet sich neben Maximilian Kolbe. Seine Aufnahme in das Bild erfolgte auf Anregung von Schwester Petra Debevec vom Karmelitinnenkloster in Sora bei Škofja Loka (zeitweise dessen Priorin). Sie ist auch selbst seit Jahren von Karl Leisner begeistert.
Herzliche Grüße,
Marko Gospodarič
Bruder Lukas Ruegenberg OSB, Mönch der Benediktinerabtei Maria Laach, malte dieses Porträt von Karl Leisner nach der Vorlage eines Fotos, das am 15. Dezember 1944 in der Lagerkapelle im KZ Dachau aufgenommen wurde.
„Vor einem düsteren Hintergrund, den Brettern einer KZ-Baracke: ein Gesicht das ausstrahlt. Keine oberflächliche Heiterkeit, vielmehr Zuversicht die gereift ist, Freude die aus der Tiefe kommt, innere Stille die zum Ruhen einlädt. Dieses Gesicht ist die Frucht eines Reifungsprozesses, einer gesegneten Lebens- und Leidensgeschichte.“(s. Andachtsbild)