Unter obiger Überschrift mit dem Untertitel „Woher wollen wir wissen, ob Karl der Große überhaupt gelebt hat? Aus Archiven. Ganz trauen kann man ihnen aber nicht. Ein Plädoyer für Skepsis, Phantasie und Humanintät.“ schrieb Frank Schätzing in der F.A.Z. vom 26. September 2015 einen Artikel über die Bedeutung eines Archivs.
StiftsMuseum Xanten
Foto StiftsMuseum Xanten
Er beginnt seinen Artikel mit Überlegungen zu einer Zeitmaschine, mit der man sich sozusagen in die Vergangenheit „beamen“ kann. Er hält Zeitreisen für durchaus möglich; denn im Kopf eines jeden Menschen gebe es ein lückenloses Archiv, das dessen Vergangenheit berge. Er plädiert dafür „Archive nicht als Stätten absoluten Wissens wahrzunehmen“, sie seien „Versuche einer Annäherung“. Weiterhin geht er der Frage nach dem Sinn von Archiven nach und kommt u. a. zu dem Schluß, ohne Kenntnis der Vergangenheit lasse sich keine Zukunft gestalten. Seine Ausführungen schließen mit der Feststellung: „Archive müssen insgesamt einladender, jünger, offener, progressiver werden. Geschichte ist immer so spannend, wie man sie präsentiert.“
Link zur F.A.Z. vom 26. September 2015
zur Bedeutung des IKLK-Archivs siehe Aktuelles von 14. April 2015