Die Purpurhändlerin Lydia von Philippi nahm den Apostel Paulus und seinen Begleiter Silas in ihr Haus auf und ließ sich und die Angehörigen ihres Hauses taufen.
Quelle des Fotos: Wikimedia Commons / gemeinfrei (abgerufen 25.05.2018)
Biblisches Zeugnis
Apostelgeschichte 16,14:
Eine Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; sie war eine Gottesfürchtige, und der Herr öffnete ihr das Herz, so dass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte.
Apostelgeschichte 16,40:
Vom Gefängnis aus gingen die beiden zu Lydia. Dort fanden sie die Brüder, sprachen ihnen Mut zu und zogen dann weiter.
Unter der Überschrift „Die erste Christin in Europa und Leiterin der ersten Hauskirche in Philippi“ berichtete L’Osservatore Romano vom 25. Mai 2018 über die Stellung der Frauen in der frühen Kirche.
Karl Leisner „begegnete“ Lydia 1931 in einem Vortrag bei den Exerzitien in Gerleve.
Gerleve, Montag, 7. September 1931
4. Vortrag:
Laienapostolat.
Moralische Verpflichtung – Pius XI. – Biblische Beispiele:
Versammlung des Petrus [vgl. Apg 2,1ff]! Paulus bei Lydia (Purpurhändlerin) [vgl. Apg 16,14f]. In Joppe: Tabitha [vgl. Apg 9,36 ff]. – Stark – (Caritativ war sie tätig).
Eine weitere Verbindung findet sich in der Darstellung von Lydia im Sandsteinfries über dem Portal der Versöhnung in Kevelaer.
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Quelle der nicht ausgewiesenen Fotos: Christa Bockholt und Gabriele Latzel