Volker Resing (Hrsg.)
Hans Joas / Robert Spaemann
„Beten bei Nebel“. Hat der Glaube eine Zukunft?
Freiburg 2018, 80 S., 14,00 €
Link zum Buch
Unter der Überschrift „Die Selbstkritik hat viel für sich – Der eine kennt keine Frauen, die zur Teilnahme an einem Gottesdienst bereit wären, bei dem eine Frau am Altar steht, der andere nur solche: Hans Joas und Robert Spaemann reden über Glaubensfragen.“ besprach Wolfgang Huber in der F.A.Z. vom 23. Juni 2018 das Buch des Herausgebers Volker Resing.
Ein schattiertes Papstfoto trägt die Unterschrift: „Führt die Globalisierung in der katholischen Kirche zu einer regional ausgeprägten Pluralisierung? Hans Joas findet, dass Papst Fanziskus auf der Höhe der Zeit ist.“
Der Titel beruht auf einem von Robert Spaemann berichteten Ereignis. Demnach hatte eine Nonne auf einer Schiffsfahrt nach Brasilien bei aufkommendem Nebel aus Angst vor einer Kollision mit einem anderen Schiff begonnen zu beten, ließ sich aber durch die Information, es gebe ein intaktes Radarsystem, beruhigen und beendete daraufhin ihr Gebet.
Wolfgang Huber kritisiert den Titel „Beten bei Nebel“, denn er „vernebelt geradezu die Einsicht, dass technische Fortschritte den Glauben nicht verdrängen, sondern ihm Raum schaffen können.“
Link zum Artikel unter Rezensionen bei bücher.de
Karl Leisner hätte vermutlich Hans Joas zugestimmt.
Alle bisherigen Artikel zu den Themen „Zölibat“, „Viri probati“, „Frauendiakonat“, „Frauenpriesterweihe“ und „Laien-Leitungspositionen“ finden sich unter folgendem Link.