Guido von Arezzo (* um 992; † unsicher: 17.5.1050) – Benediktinermönch, Musiktheoretiker u. Lehrer
Die Tagespost vom 7. Juli 2016 brachte unter der Überschrift „Die richtige Tonhöhe. Lange Zeit sangen die Menschen auswendig. Dann erfand der Mönch Guido von Arezzo die Notenschrift“ einen Artikel von Barbara Stühlmeyer. Sie stellt darin Guidos außerordentlichen „Beitrag zur europäischen Musikgeschichte“ dar.
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Kurzer Einblick in die Entwicklung des Notensystems
Es begann mit über Gesangstexten notierten Zeichen, den sogenannten Neumen. Diese ließen zwar noch keine konkrete Tonhöhe, aber bereits den Verlauf der Melodie erkennen.
Guido erfand folgendes System:
Auf vier in gleichem Abstand parallel zueinander horizontal gezogenen Linien stehen sowohl die Linie als auch die Zwischenräume für jeweils einen Ton und zeigen so die Tonhöhe an.
Das heute gebräuchliche fünflinige Notensystem setzte sich erst um 1025 allmählich durch.
Während heute Noten oft kopiert werden, schrieb sie Karl Leisner auch selbst.
Da die Jugendlichen die meisten Lieder sogar auswendig konnten, reichte ein Liederheft ohne Noten.
Karl Leisner erstellte für die Jungen seiner Gruppe eigene Liederbögen für Fahrten und Lager. Er schrieb die Texte teils mit der Schreibmaschine, teils handschriftlich auf Wachsmatrizen, versah sie zum Teil sogar mit Zeichnungen und vervielfältigte sie.
Entwurf Ausführung
Im IKLK-Archiv vorhandene Liederbögen
Liederbogen Nr. 2
Liederbogen Nr. 3
Liederbogen Nr. 4
Fotos Wikimedia Commons und IKLK-Archiv