Gebete von Karl Leisner

Kreuz

Christuskopf des Kreuzes von Heinrich Bäumer (* 8.9.1874, † 20.12.1951) aus Münster in der Lagerkapelle des ehemaligen KZ Dachau, heute im Karmel Heilig Blut in Dachau

Foto IKLK-Archiv

 

 

 

In Karl Leisners Tage­­­büchern, die er 1928 begonnen hat, spiegelt sich ab 1934 sein Gebetsleben. Mitten in seinen Einträgen richtet er sich in einigen Zeilen oder auch ganzen Passagen direkt an Gott.
Nach der Weihe zum Subdiakon war Karl Leisner zum Breviergebet ver­pflich­tet. Dadurch war vorgegeben, mit wel­chen Psalmen oder Bibelstellen er zu Gott zu beten hatte. Auch von diesen „Pflicht­gebeten“ finden einige in den Tage­bü­chern ihren Widerhall.
Daneben mußte weiterhin das private, persönli­che und freie Gebet einen Raum finden. Auch davon hat Karl Leisner eini­ges in seinem Tage­buch festgehal­ten. Hier und da vermi­schen sich die Gebetsfor­men, indem Bibel- und Lied­texte sowie Formulie­rungen aus der Liturgie in das per­sönli­che Gebet einfließen.

Siehe Link Karl Leisner als Beter.