Gedenken an Karl Leisner zwischen den Totengedenktagen

Karl Leisners Wunsch war es, aus dem KZ Dachau entlassen zu werden (s. Aktuelles vom 2. November 2017 – Wollte Karl Leisner ein Held werden?). Eine Möglichkeit sah er darin, sich zum Militär zu melden. Wäre es dazu gekommen, hätte er vermutlich auf einem Ehrenfriedhof ähnlich dem „Britischen Ehrenfriedhof im Reichswald“ sein Grab gefunden statt auf dem Klever Neuen Friedhof (s. Aktuelles vom 15. Februar 2016 – Grabplatte zu Ehren Karl Leisners auf dem Friedhof an der Merowingerstraße).

Unter der Überschrift „Gesellschaft mit den Kriegstoten – Vergangen, vergessen, vorbei – so funktioniert das Leben nicht. Die Opfer des Zweiten Weltkriegs haben uns heute etwas zu sagen.“ gedenkt Jan-Heiner Tück in der Zeitschrift CHRIST IN DER GEGENWART vom 19. November 2017 auf den Seiten 521f. der Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges und beschreibt ausführlich den Britischen Ehrenfriedhof im Reichswald bei Kleve (Reichswald Forest War Cemetery 1939–1945). Zwischen den Totengedenktagen gedenken wir auch Karl Leisners.

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Quelle der Fotos: Gabriele Latzel