Heute vor fünf Jahren — das Jahr 2015 im Andenken an Karl Leisner  


Am 28. Februar 2015 wäre Karl Leisner 100 Jahre alt geworden. In diesem Jahr sind schon 105 Jahre vergangen.

In dem nachfolgenden Bericht wird nach fünf Jahren noch einmal an verschiedene Ereignisse erinnert. Auch das Jahr 2020 hat seine Bedeutung. Zum 75. Mal jähren sich zwei Ereignisse in diesem Jahr. Im Mai seine Befreiung aus dem KZ Dachau und im August sein Tod im Waldsanatorium bei Planegg.

Quelle des Fotos: Karl Leisner-Archiv

 

Nachfolgend können Sie noch einmal nachverfolgen, welche Ereignisse in 2015 stattfanden. Ebenso möchten wir an ein Ereignis aus dem Jahr 1995 – also vor 25 Jahren – am Ende des Berichtes erinnern, dass für dieses Jahr noch eine Bedeutung bekommt.

Sonderbriefmarke zum 100. Geburtstag
Das Bundesministerium für Finanzen gab eine Sondermarke heraus. Der Ausgabetermin war der 5. Februar 2015 in Berlin. Die Vorstellung der Briefmarke fand am 9. Februar 2015 in der Aula des Bischöflichen Priesterseminars Borromaeum in Münster statt.
Weitere Informationen bekommen Sie über die nachfolgenden LINK’s:
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Lebens-Chronik
Einen Tag nach der Vorstellung der Sonderbriefmarke wurde am 10. Februar 2015 unter großer Anteilnahme ebenfalls im Bischöflichen Priesterseminar Borromaeum in Münster die Lebens-Chronik veröffentlicht.
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Verschiedene Ereignisse zum 100. Geburtstag von Karl
Nachfolgend können Sie in verschiedenen Beiträgen die Aktionen nachlesen.
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Das Erinnerungsmal an der Stiftskirche in Kleve
Bereits im Dezember 2014 wurde aus Anlass des 70. Jahresgedenkens an die Priesterweihe von Karl Leisner im KZ Dachau das Erinnerungsmal in Kleve aufgestellt. Der nachfolgende Beitrag, der Ende Juli 2015 veröffentlicht wurde, ist sehr interessant. Das Erinnerungsmal liegt auf dem Jakobspilgerweg in der Stadt Kleve.
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Xanten: Karl Leisner-Archiv im StiftsMuseum Xanten
Bereits an Gaudete 2013 wurden Gegenstände von den Erben Karl Leisners zum StiftsMuseum Xanten, eine Außenstelle des Bischöflichen Archivs in Münster, abgegeben.
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Die Schenkungsurkunde
Am 5. Januar 1995, also vor 25 Jahren, wurde die notarielle Beurkundung durch den Notar Dr. Werner Kuhnen, Kleve, zum Nachlass von Karl Leisner vorgenommen. Es handelte sich dabei um einen Schenkungsvertrag, der zum Ziel hat, dass der gesamte Nachlass von Karl Leisner an das Bistum Münster fällt. Die Urkunde wurde von den damals noch lebenden Geschwistern, die in der Urkunde als „Erben Leisner“ genannt sind, unterschrieben. Alle Geschwister, die seinerzeit darüber entschieden haben, sind inzwischen verstorben. Es handelte sich dabei um Karls Bruder Wilhelm sowie seine Schwestern Maria und Elisabeth.

Karls Schwester Elisabeth Haas geb. Leisner war bei der Übergabe der Gegenstände im Dezember 2013, die dem StiftsMuseum Xanten überlassen wurden, dabei. Sie verstarb im September 2014.

In den 20 Jahren nach der Schenkung (1995) bis zur Veröffentlichung der Lebens-Chronik im Jahr 2015 durch Gabriele Latzel und Hans-Karl Seeger sind noch eine ganze Reihe von Büchern angeschafft worden, um die Lebens-Chronik zu vervollständigen.

Jetzt steht in den nächsten Wochen der Umzug des Karl Leisner-Archivs von Billerbeck nach Münster an. Aktuell finden noch Gespräche mit dem Leiter des Bistumsarchivs, Herrn Dr. Heinz Mestrup und dem Leiter der Bistumsbibliothek, Herrn Dr. Peter Behrenberg, in Billerbeck bei dem Biografen Hans-Karl Seeger statt. Selbstverständlich werden wir Sie zu gegebener Zeit in einem ausführlichen Bericht darüber informieren.