Jahreshauptversammlung an Gaudete 2018

Bericht und Foto: Udo Erbe
Den Gedenktag der Priesterweihe Karl Leisners an Gaudete 1944 nimmt der IKLK alljährlich zum Anlass für seine Jahreshauptversammlung. Zwei schöne Ereignisse kamen in diesem Jahr zusammen. Zum einen die Zusage, dass wir mit Weihbischof Rolf Lohmann das Pontifikalamt im Xantener Dom feiern durften. Und zum anderen, dass die Jahreshauptversammlung erstmals in der Mensa der Marienschule Xanten stattfinden konnte.

Der neue Versammlungsort und die Teilnehmer
Da sich der Versammlungsort in unmittelbarer Nähe des Doms befindet und barrierefrei zu erreichen ist, haben wir somit vielleicht auch im kommenden Jubiläumsjahr die räumlichen Möglichkeiten, entsprechend viele Mitglieder und Gäste begrüßen zu können. In diesem Jahr haben 38 Personen an der Jahreshauptversammlung (JHV) teilgenommen. Einige hat wohl verständlicherweise der plötzliche Wintereinbruch mit Schneefall davon abgehalten, sich auf den Weg zu machen. Wobei Pater Mag. Ägidius Metzeler OCist vom der Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz, Erzdiözese Wien, die längste Anreise hatte. Auch aus den Niederlanden (Groesbeek) war Theo Giesbers mit einer Delegation angereist. Weitere Teilnehmer kamen aus der näheren und weiteren Umgebung. So zum Beispiel aus Duisburg, Kevelaer, Kleve, Köln, Krefeld, Münster, Recklinghausen und Viersen, um nur einige Orte zu nennen.

Erste Presseberichte
Werner Stalder, langjähriger Pressesprecher des IKLK, war aus Kranenburg angereist und hat von dem Pontifikalamt bereits einen schönen Pressebericht an die Rheinische Post gegeben.

Rheinische vom 17. Dezember 2018 – Weihbischof Lohmann fordert mehr Mut von Christen

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Kurz vor der Hl. Messe gab es noch einen Vorfall am Xantener Dom. Werner Stalder hat auch hier bei dem Bericht mitgeholfen, da die Meldung über einen abgebrochenen Zeiger der Turmuhr von Herrn Kaiser und Pater Ägidius kam und von mir direkt per Handy an den Küster Bruno Müller gemeldet wurde.

Siehe RP ONLINE vom 16. Dezember 2018Ursache noch unklar: Uhrzeiger des Xantener Domes stürzt herunter.

Beginn der JHV und Begrüßung durch den Präsidenten
Nach der Begrüßung der Mitglieder und Gäste durch Kreisdechant Propst Johannes Mecking hat Weihbischof Lohmann sich den Teilnehmer kurz vorgestellt und über seine kirchlichen Stationen im Bistum berichtet. Unter anderem leitet er jetzt bei der Deutschen Bischofskonferenz die Arbeitsgruppe Umwelt und Ökologie. WB Lohmann hat auch seine Sicht auf Karl Leisner in besonderem Maße den Teilnehmern nahe gebracht. Er hat dem IKLK zugesagt, dass er die Arbeit des Vereins sehr unterstützen möchte und besonders auch im Jubiläumsjahr die angedachten Projekte / Veranstaltung mit begleiten wird. Gerade die Jugend ist ihm und uns als Verein ja eine Herzensangelegenheit. Den Jugendlichen ein besonderes Vorbild in dieser durch Krisen geschüttelten Kirche geben zu können, da haben wir doch etwas ganz Besonderes zu bieten. So soll Karl Leisner verstärkt in Schulen wieder mehr präsent werden. Das FREIHERR-VOM-STEIN-GYMNASIUM KLEVE geht da mit gutem Beispiel voran. Der nachfolgende Bericht stammt zwar aus dem Jahr 2016 aber es werden fortlaufend Projekte im Bereich Religion und Geschichte in den Unterricht mit aufgenommen, die Karl Leisner (KL) betreffen.

Siehe Eröffnung der Karl Leisner Ausstellung (1. Juli 2016).

Danach folgten die Jahres- und Rechenschaftsberichte des Präsidiums sowie der Bericht der Kassenprüfung von Herrn Klaus Radny.

Die Neuwahl des Präsidiums
Auf der Tagesordnung stand in diesem Jahr unter anderem der Punkt Neuwahlen. Das Präsidium wurde am 16. Dezember bis auf Diakon Stephan Rintelen bestätigt, der nach neun Jahren sein Ehrenamt als Sekretär zur Verfügung gestellt hat. Er berichtete über seine Aufgaben und besonderen Erlebnisse, die er in den vielen Jahren, in denen er das Vereinsleben mit begleitet und gestaltet hat. Von dem Präsidenten und der Vizepräsidentin bekam Stephan Rintelen ein schönes Abschiedsgeschenk (Die Lebens-Chronik zu Karl Leisner). Für ihn wurde Udo Erbe nach kurzer persönlicher Vorstellung gewählt. Siehe Aktuelles vom 18. Dezember 2018.

Berichte von den Vertretungen aus dem Ausland
Die Berichte von den Vertretungen aus dem Ausland waren wie immer sehr interessant. Besonders unsere direkten Nachbarn aus der Nähe in den Niederlanden haben im kommenden Jahr wieder etwas Besonderes auf die Beine gestellt. Theo Giesbers berichtete unter anderem von den 9 Stationen einer grenzüberschreitenden Karl-Leisner-Pilgertour von Kleve Elternhaus Karl Leisners (1. Station) aus durch den Reichswald über Kranenburg nach Groesbeek und wieder zurück nach Kleve. Die 9. und damit die letzte Station der Tour ist bei der Stiftskirche Mariä Himmelfahrt. Die erste offizielle Pilgertour wird am 17. März 2019 starten. Nachfolgend noch ein etwas älterer Bericht aus Oktober 2017, der aber auch jetzt noch von großer Bedeutung ist.

Siehe RP ONLINE vom 17. Oktober 2017Karl Leisner – ein Christ in Gefahr

Auch aus Österreich berichtete Pater Ägidius. Ihm ist es ein großes Anliegen, die Verehrung von Karl Leisner über die Klostermauern der Zisterzienserabtei hinaus zu verbreiten. Er gab dazu einige Beispiele, wie schwierig es auch in Süddeutschland (er stammt aus Immenstadt im Allgäu) ist, den Seligen in das Direktorium von einzelnen Diözesen zu bekommen. Da hilft nur die Heiligsprechung, meint er. Und da haben alle Teilnehmer zugestimmt.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass wir nach Ende der JHV noch einige sehr interessante Gespräche hatten. Unter anderem konnte unsere Vizepräsidentin, Frau Monika Kaiser-Haas, noch mit dem Leiter Kommunikation des katholischen Fernsehsenders EWTN, Herrn Robert Rauhut, verabreden, dass es voraussichtlich im kommenden Jahr zum Jubiläum der 75. Wiederkehr der Priesterweihe von dem Seligen eine Berichterstattung durch EWTN geben wird. Weiteres zum Programm im Jubiläumsjahr 2019/2020 erscheint im nächsten KURIER (April/Mai).