Zum 100jährigen Jubiläum des Urheiligtums in Schönstatt veröffentlicht die Schönstatt-Bewegung Kleinschriften von Personen, denen die Begegnung mit dem Kapellchen bedeutsam war. Der erste in der Reihe ist Karl Leisner.
In der dem Erzengel Michael geweihten Friedhofskapelle des am 4. Oktober 1143 gegründeten Augustinerinnenklosters Schönstatt schloß Pater Josef Kentenich SAC 1914 mit einigen Mitbrüdern das Liebesbündnis und gründete somit die Schönstatt-Bewegung. Die mittelalterliche Kapelle bekam daraufhin als Urheiligtum eine neue Bedeutung als geistiger und symbolischer Mittelpunkt der Bewegung.
Das 100jährige Jubiläum nahm Pfarrer Oskar Bühler zum Anlaß, eine Schriftenreihe in dem für Schönstatt üblichen Sprachgebrauch zu veröffentlichen. An Hand von Tagebuchtexten und Briefen aus dem Nachlaß von Karl Leisner und aus anderen Quellen legt er dar, zu welchen Gelegenheiten Karl Leisner Besuche im Kapellchen machte und die Mta um Fürsprache anrief.
Oskar Bühler: Das Schönstatt-Heiligtum „Wiege der Heiligkeit“ für den seligen Karl Leisner, Schönstatt-Verlag 2012 – ISBN 978-3-935396-36-3