Karl Leisner sah 1930 die „Calcarer Passion“

Kalkar1

 

 

Peter Janssen berichtet heute in der Rheinischen Post in seinem Artikel „Seht das Kreuz von Kalkar“ u. a.:

 

 

Die Besucher kamen in Scharen, weil die Zielgruppe für derartige Aufführungen am Niederrhein nicht die kleinste war: So füllte das gläubige katholische Volk regelmäßig die Sitzreihen. Darunter war auch ein junger Mann, der mittlerweile einer der bekanntesten Katholiken der Region ist. Der selig gesprochene Karl Leisner war regelmäßig Gast am Monreberg. Der Schüler des Staatlichen Gymnasiums Kleve, das er von 1925 bis 1934 besuchte, hielt die bei den Passionsspielen gesammelten Eindrücke in seinem Tagebuch fest. Überschwänglich schrieb er: „Es war ein Erlebnis! Wie wundervoll natürlich die Kalkarer Laienspieler ihre Rollen spielten. Die Hohepriester – echte hasserfüllte Gegenspieler Jesu (…).“ Doch lobte Leisner zwei Personen besonders, die unter Katholiken zweifellos nicht zu den Sympathieträgern gehören, als herausragende Akteure: „Die besten Spieler waren unzweifelhaft Judas und Pilatus.“

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