Karl-Leisner-Skulptur in Kleve von Bert Gerresheim

IKLKrotv

Zwischenbericht und erneuter Spendenaufruf für alle Interessierten, Stifter und Wohltäter

Das Spendenbarometer zeigt fast 13.000 € an, wir benötigen noch ca. 12.000 €

 

Liebe Karl-Leisner-Interessierte, Wohltäter und Stifter,
am 30. Juni 2014 fand ein neuer Besuch bei Herrn Gerresheim in seiner „Ton- und Gipsgrube“ statt. Die Fortschritte seiner Arbeiten waren unübersehbar, der Künstler hat ein Denkmal geschaffen, das Ende der Arbeiten ist abzusehen.
Seit Juni 2013 arbeitet Bert Gerresheim mit Engagement und Begeisterung an der Darstellung der Karl-Leisner-Skulptur. Der Bildhauer kennt nicht nur das Leben von Karl Leisner, er weiß Karl Leisners Botschaft einzuschätzen, hat sie verinnerlicht und in eine Form gebracht. Die tiefe Christusverbundenheit, Liebe, Glaube, Hoffnung, Leiden, Spuren, Risse im Leben, Menschentreue, Priestertum, Bekennermut, Martyrium, „Sieger in Fesseln“ sind in der Figur erkennbar. Der Atelierbesuch gab Anlass zum Staunen: Aus Skizzen, Zeichnungen und der Tonbüste ist ein Karl-Leisner-Erinnerungsmal von einem Meister der Bildhauerei entstanden, das aus vier Teilen besteht:

P1070821Stelevorne

1. Teil           Die Stele
Die Stele trägt die Büste von Karl Leisner und ist mannshoch. Der untere Sockel reicht bis zum Oberschenkel des Künstlers und ist abgrenzt von einer im kleiner Umfang gehaltenen rechteckigen ca. 1,70 m bis 1,80 m hohen Säule. Die Häftlingsnummer 17 520 von Karl Leisner aus dem Konzentrationslager Sachsenhausen ist mit einem Stempel unten rechts in die Stele eingraviert, seine Nummer als Schutzhäftling 22 356 im KZ Dachau wird noch eingestempelt. In der Mitte der Stele ist ein Kreuz als Symbol für Leben, Leiden und Hoffnung eingeritzt. Über dem Sockel sind zwei unterschiedlich große Halbkreise in das Wachs eingekerbt. Sie umschließen den Stamm des Kreuzes. An diese Stelle werden als symbolisches Stillleben die Marterwerkzeuge Dornenkrone, Nägel, Hl. Lanze und Essigschwamm geschweißt.

P1070806Kopfvorne

2. Teil           Die Karl-Leisner-Büste
In der Werkstatt steht die Büste in Entfernung der Stele. Sie erfordert Respekt durch die Größe. Sie wirkt einzigartig in der Wachsform. Der Blick des Seligen Glaubenszeugen ist nach vorne gerichtet, seine Physiognomie kann man erahnen. Bert Gerresheim nimmt eine Hälfte der runden Wachsbrille und hält sie vor das rechte Auge. Karl Leisner ist als Person erkennbar. Die Brillenform gleicht Karls Brille, die er getragen hat. Sie ist sein äußeres Markenzeichen geworden. Sie hat ihm ermöglicht sein Leben und das Leben anderer genau zu betrachten. Der Glaubenszeuge hat hingeschaut, er schämt sich nicht als Christ in der Zeit des Nationalsozialismus, er bekennt sich zu seiner tiefen Christus-Verbundenheit. Die Brille ist als äußeres Merkmal für die Gesichtsform wichtig.

P1070805Gewandvorne

Bert Gerresheim stellt Karl Leisner als Priester mit Messgewand dar. Am abgemagerten Hals ist die Häftlingskleidung sichtbar. Der Bildhauer und sein Assistent Francisco Ces Hernandez haben Tücher in Wachsbäder getaucht, damit der Faltenwurf des liturgischen Gewandes gelingt. Eine in Wachs getauchte Spitze zeigt die Form des Gabelkreuzes auf dem Messgewand.

 

 

P1070813Kopfvonhinten

P1070811GerresheimundFranz

P1070828Werzeugean Stele3. Teil           Arma Christi, die Marterwerkzeuge
Auf einer Wachsplatte sind Dornenkrone, Heilige Lanze, drei Nägel und der Essigschwamm fertig modelliert. Bert Gerresheim hält sie zur Veranschaulichung an die Stele über dem Sockel. Die zartgliedrige Dornenkrone verträgt nicht die Sommerhitze in der Werkstatt. Sie wird im Juli 2014 in der bekannten Kunstgießerei Schmäke in Düsseldorf gegossen.

P1070827Materwerkz

4. Teil           Die Gewaltembleme
Bert Gerresheim stellt die Gewaltembleme symbolisch als Judenstern, zerbrochenes Hakenkreuz, zerbrochenen Stern des Bolschewismus mit Hammer und Sichel, als Stacheldraht, Kette, Hand- oder Fußfessel auf einer Platte dar. Die Firma Schmäke hat sie bereits gegossen. Die Symbole für Gewalt werden den Bezug unten zum Boden der Stele herstellen.

DANK – Termingerechte Fertigstellung des Karl-Leisner-Erinnerungsmales
Die Mitglieder des IKLK, alle Interessierten, Stifter und Wohltäter können sich auf die fertige Bronzekultur freuen.
Wesentliche Schritte hat der Bildhauer auf dem Weg zum Karl-Leisner-Erinnerungsmal geschaffen: Die Literaturrecherche, die Anfertigung vieler Ideenskizzen, die Formgestaltung in Ton und Wachs. Die ersten Teile sind gegossen. Die Fotos zeigen Ihnen die fertigen Wachsmodelle.

P1070796FRanesko

Bert Gerresheim und Francisco Ces Hernandez bestätigen die termingerechte Fertigstellung des Denkmals. Am Samstag, dem 13. Dezember 2014, dem Tag vor dem dritten Adventssonntag, wird die Skulptur, passend zum 70-jährigen Jubiläum der Priesterweihe im KZ Dachau, eingeweiht. Welche Freude für die Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt, die Stadt Kleve, die Diözese Münster, den Internationalen Karl-Leisner-Kreis! Der Plan geht auf und rückt in greifbare Nähe. Der bedeutende Sohn der Stadt Kleve, der Selige Karl Leisner, bekommt im öffentlichen Raum seiner geliebten Heimatstadt Kleve einen würdigen Platz. Die ca. 2,20 m hohe Skulptur wird auf dem Vorplatz der Stiftkirche St. Mariä-Himmelfahrt in Kleve, der Pfarrkirche von Karl Leisner aufgestellt und im Beisein des aus Kleve stammenden Erzbischofs em. Dr. Werner Thissen feierlich eingeweiht. Es sind noch einige Vorbereitungsarbeiten bis Mitte Dezember zu erledigen, sie sind zu bewältigen.

Das Konto ist auf 14.000 Euro gestiegen. Ihre Spenden sind wichtig!
Von Herzen danken wir allen Stiftern, die einen wesentlichen finanziellen Beitrag in kurzer Zeit geleistet haben. Das Spendenkonto ist auf 14.000 € angewachsen. Wenn Ihre Spenden die Hälfte der Kosten abdecken, werden die Stadt Kleve und das Bistum Münster die andere Hälfte unseres Projektes mit finanzieren. Davon gehen wir aus.
Alle Stifter werden in dem neuen Buch von Prof. Dr. Wilfried Hansmann aus Bonn in einer eigens dafür angedachten Stifterliste genannt. Wilfried Hansmann dokumentiert die Entstehung des Karl-Leisner-Erinnerungsmals. Der erste Aufruf zur Spendenaktion war sehr erfolgreich.

Das Spendenkonto hat eine Höhe von 13.000 € erreicht.
Wir benötigen weiter Ihre Unterstützung von ca. 12.000 € für die Karl-Leisner-Skulptur. Daher unsere Bitte an Sie:

Jeder kleine Beitrag ist wichtig. Sie erhalten eine Spendenquittung des IKLK e.V. und können sich auf der Homepage des IKLK e.V. (http://www.karl-leisner.de) informieren.

siehe Aktuelles vom 2. Juli 2014

Wir sind und bleiben optimistisch, viele Menschen für das Projekt gewinnen zu können. Bitte bleiben Sie uns verbunden! Wir informieren Sie, wie es weiter geht.

Mit herzlichen Grüßen und Verbundenheit
Pfarrer Benedikt Elshoff, Pfarrer St. Felizitas Lüdinghausen, Präsident des IKLK e.V.
Propst Johannes Mecking, Kreisdechant, St. Mariä Himmelfahrt Kleve, geb. Mitglied des IKLK e. V.
Propst Klaus Wittke, Propsteigemeinde St. Viktor Xanten, geb. Mitglied des IKLK e. V.
Stephan Rintelen, Diakon, Geschäftsführer des IKLK e.V.
Renate Heming, Schatzmeisterin des IKLK e.V.
Monika Kaiser-Haas, Vizepräsidentin des IKLK e.V.

SPENDEN
Stichwort             Skulptur
Bank                     Sparkasse Kleve
Bankleitzahl            324 500 00
Kontonummer         502 83 78
IBAN                    DE 63 32 45 0000 0005 028378
SWIFT- BIC         WELADED1KLE

 

ADRESSE
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Internet: www.karl-leisner.de

Monika Kaiser-Haas
Am Hagen 32  D- 48 165 Münster
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