Norbert Hoffacker (* 1.1.1926 in Wesel-Büderich, † 6.6.2006 auf der Nordseeinsel Juist) – Priesterweihe 29.9.1951 in Münster – zuletzt Pfarrer em. in Xanten St. Viktor
Werner Stalder berichtete in der Rheinischen Post vom 20. März 2015 in der Serie „Unsere Seelsorger – Die Wunden der Kirche geheilt“ über Pfarrer Norbert Hoffacker.
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Foto von Dr. G. Kühnen aus Kalkar beim Besuch von Erzbischof Kazimierz Majdański am 6. September 1992 in Kalkar
Norbert Hoffacker hat Karl Leisner nicht persönlich gekannt, aber um dessen Grab in Xanten hat er sich unermüdlich gekümmert und die Besucher des Domes zur Verehrung des Seligen eingeladen. Viele Gottesdienste vor allem für die Schönstattfamilie hat er in der Krypta in diesem Sinne gestaltet.
Karl Leisner und Kazimierz Majdański
Erzbischof Dr. theol. Kazimierz Majdański (* 1.3.1916 in Malgów/PL, † 29.4.2007) – nach dem Abitur Eintritt ins Priesterseminar in Leslau/Włocławek/PL – Verhaftung aller anwesenden Seminaristen u. Professoren durch die Gestapo 7.11.1939 – Er kam am 29.8.1940 ins KZ Sachsenhausen, wo Karl Leisner als Hilfsschreiber ihn aufnahm, und am 14.12.1940 ins KZ Dachau. Dort mußte er sich pseudomedizinischen Versuchen unterziehen. Er wurde am 29.4.1945 befreit. – Priesterweihe 29.7.1945 in der polnischen Kirche Mariä Himmelfahrt in Paris durch Bischof Karol Radonski von Włocławek – zuvor kurzfristige Erteilung fehlender Niederer Weihen sowie der Subdiakonen- und Diakonenweihe – Bischofsweihe zum Weihbischof für das Bistum Włocławek 24.3.1963 in Włocławek durch Stefan Kardinal Wyszyñski (1901–1981) – Erzbischof von Stettin-Cammin/PL 1979–1992 – Im Seligsprechungsprozeß 1981 und Martyrerprozeß 1990 für Karl Leisner hat er als Zeuge ausgesagt.