Wolfram von Eschenbach: Parzival
Ins Neuhochdeutsche übertragen von Franz Viktor Spechtler
Klagenfurt 2016
Tilmann Spreckelsen schrieb in der F.A.Z. vom 15. Oktober 2016 unter der Überschrift: „Die erste Helikoptermutter der Weltliteratur. Der ‚Parzival’ des Wolfram von Eschenbach ist ein Werk für jede Zeit, besonders für unsere. Jetzt liegt es in neuer Übersetzung vor. Taugt die etwas?“ eine Rezension zu diesem Buch.
Siehe Link zu Rezensionen unter buecher.de
Siehe auch Link zum Wieser-Verlag
Tilmann Spreckelsen erwähnt unter anderem Parzivals langen beschwerlichen, durch dessen Mutter Herzeloyde behüteten Weg zum Gralskönig. Er vergleicht die damalige Zeit mit der heutigen und fragt, „ob die Welt nicht ein besserer Ort wäre, wenn der ‚Parzival’ mehr gelesen würde“.
Karl Leisner hat Parzival gelesen und sich mit dessen Person identifiziert.
Siehe Link zu Aktuelles vom 20. März 2015: „Karl Leisner und Parzival“
Das „Weihefestspiel“ Parsifal von Richard Wagner wurde neu inszeniert.
Uwe Eric Laufenberg, geb. 1960, Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter, inszenierte „Parsifal“ für die Bayreuther Festspiele 2016.
Link zu Uwe Eric Laufenberg über seinen „Parsifal“
Foto Wikimedia Commons
Unter der Überschrift „Durch die Marter das Paradies. Der ‚Parsifal’ wird neu inszeniert – in einer Fassung, die den christlichen Hintergrund ernstnimmt.“ berichtete „Christ in der Gegenwart“ in Nr. 30/2016 über die Neuinszenierung und betonte „Ein Stück, das auf der Folie einer Rittergeschichte wesentliche Inhalte des Christentums thematisiert und das auch sonst jede Menge christlicher Motive beinhaltet – das ist der ‚Parsifal’ von Richard Wagner.“ […]
„In der ‚Frankfurter Rundschau’ erklärte Laufenberg, er habe sich immer gefragt, ‚warum sich alle um dieses christliche Thema herumdrücken’. Er vermutet, dass Regisseure einerseits Gläubige nicht verärgern wollten. Auf der anderen Seite würden sich Nichtgläubige fragen, was ‚dieses blöde Stück’ solle. Deshalb würden die meisten Interpretationen diese Seite der Oper aussparen oder bewusst gebrochen inszenieren.“
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