Karl Leisner und seine Lieder (8)

 

Karl Leisner mit seiner Schwester Maria 1937 im Allgäu

 

Quelle des Fotos: Karl Leisner-Archiv

 

 

 

Von Karl Leisner erwähnte Liederbücher

Aus einer unübersehbaren Fülle von Liederbüchern der Jugendbewegung sind hier diejenigen aufgeführt, die Karl Leisner erwähnt, in der Jugendarbeit verwendet und vermutlich auch besessen hat.

Das Singeschiff
Lieder deutscher katholischer Jugend.
1. Teil: Das [gelbe] Singeschiff. Notenausgabe und Textausgabe. Lie­der deutscher katholischer Jugend, hg. vom Katholi­schen Jungmännerverband Deutschlands, Düsseldorf 1930. – Die Textausgabe dazu war im Mai 1929 er­schienen.
von Karl Leisner erwähnt: 29.7.1933
2. Teil: Das graue Singeschiff. Notenausgabe und Textausgabe. Lieder deutscher katholischer Jugend, hg. von Josef Die­wald / Adolf Lohmann, Düsseldorf 1934
von Karl Leisner erwähnt: 29.7.1933, Liederbogen Nr. 2, Juli 1934, 8.10.1934, 7.12.1934, 24.12.1934, 29.4.1935, 2.5.1935, 23.5.1935, 27.3.1939

Josef Diewald (* 20.2.1906 in Solingen-Ohligs, † 31.1.1994 in Freiburg/Brsg.) – Mitherausgeber des Liederbuches „Das Singeschiff“ u. Mitarbeiter von Georg Thurmair u. Adolf Lohmann

Georg Thurmair (Pseudo­nym Thomas Klausner) (* 7.2.1909 in München, † 20.1. 1984 ebd.) – Der Vor­name Thomas seines Pseu­donyms spielt auf Thomas Morus (1478–1535) an, dessen Heilig­spre­chungsprozeß 1934/1935 abgeschlossen wurde; der Nachname Klaus­ner entspricht dem damals ge­bräuch­lichen Ausdruck für einen Eremiten. Er nannte sich auch Stefan Stahl, Richard Waldmann und Simpel Krone. Schikki war sein Spitzname. Er war ab 1926 Sekretär von General­prä­ses Lud­wig Wolker und schuf zahl­rei­che Gedichte und Lied­texte für die Ver­bands­zeit­schriften. 1932 gehörte er zu den Mit­begrün­dern der Zeitung „Junge Front“ und war an­schließend deren Mit­ar­beiter.

Adolf Loh­mann (* 10.1.1907 in Düsseldorf, † 19.10.1983 ebd.) – Pädagoge, Komponist u. Chorleiter – Tätigkeit in der Musikarbeit der katholischen Jugend in Haus Altenberg ab 1926 – Mitherausgeber des Liederbuches „Das Singeschiff“ u. des als Einheitsgesangbuch der Jugend­bewegung geltenden „Kirchenliedes I (1938, 1948 u. 1962) und II (1967)“ – Sein Werk umfaßt über 150 Lieder, nahezu 30 Kanons und ca. 450 Chor- und Instru­mentalsätze.

Der singende Quell
Lieder für Fahrt und Herberge, hg. von Walther Hensel, Augsburg 1926
von Karl Leisner erwähnt: 18.7.1933

Walther Hensel (* 8.9.1887 in Mährisch Trübau/Moravská Třebová/CZ, † 5.9.1956 in München) – Führungs­figur in der Musik der Jugendbewegung – Herausgeber der „Lieder für Fahrt und Herberge“ 1926 – Aus dem Vorwort: „Das edle Lied ist ein Quell der Kraft. Singe nicht wahllos, was dir gerade in den Sinn kommt, sondern prüfe wohl den Gehalt. Klappere die Lieder nicht in ödem Gleichtakt herunter. Halte dich von einem wüsten Gröhlen ebenso fern wie von widerlicher Rührseligkeit.“

 

 

 

Der Spielmann
Liederbuch für Jugend und Volk, hg. von Klemens Neumann, Mainz 1914, 31920 (umgearbeitete Auflage der Quickbornlieder), 51924, 91932, 101947
von Karl Leisner erwähnt: 18.7.1933, 29.7.1933, 13.12.1934, Referat 1935, 2.8.1939, 16.3.1941

Prof. Klemens Neumann (* 26.11.1873 in Tütz/Tuczno, Kreis Deutschkrone/Wałcz/PL, † 5.7.1928) – Prie­sterweihe 21.6.1899 in Breslau/Wrocław/PL – Kaplan in Liegnitz/Legnica/PL – Religionslehrer in Neisse/Nysa/PL 1903 – Dort entfaltete er zusammen mit Bernhard Strehler eine Nüchternheitsbewegung.

Klemens Neumann gab in zahlreichen Auflagen das „Liederbuch für Jugend und Volk“ nach Vorbereitung ab 1913 am 20.7.1914 erstmals heraus. Diese „Zusammenstellung von alten Volksliedern entwickelte sich aus dem Büchlein „Quickbornlieder“, die 1914 erstmals als Liedersammlung vieler Leser der Quickbornzeitschrift herauskam. Klemens Neumann verstand den Spielmann als sein Testament an die Jugend. Die letzte von ihm bearbeitete Ausgabe erschien 1928. Den gesamten Erlös aus dem Verkauf stiftete er der Burg Rothenfels (URL http://www.quickborn-ak.de/klemens_neumann.html –12.8.2013).

Jung Volker

Lieder neudeutscher Gruppen, Köln: Bundesamt Neu­deutsch­land 1923, 31925, Notenausgabe 1927, Neuauflage 1932, bearbeitet von Alfred Dickopf
von Karl Leisner erwähnt: 16.4.1929

Alfred Dickopf (* 1909, † ?) – deutscher Autor von Liederbüchern – Bearbeitung des Liederbuches Jung Volker – Es war für alle Jungen und insbesondere für den Gruppengesang bestimmt. Aus dem vorhandenen Liedgut brachte es eine Auswahl wertvoller lebendiger und lebensfähiger Lieder, wie sie dem Lebens- und Gedankenkreis katholischer Jungen entsprachen. – Inhalt: Deutsch alleweg, Tages Anbruch, Des Jahres Kreis, Auf Fahrt, Frohe Stund, Minne, Einst, Am Abend, Singt dem Herrn!

 

 

 

Kyriale
hg. vom Katholischen Jungmänner­verband Deutschlands, Düsseldorf 1932/1933
von Karl Leisner erwähnt: 12.6.1934

Auszug aus dem Beuroner Kyriale-Anhang zum Schott-Meßbuch – Inhalt: Asperges, Vidi aquam, 8. Messe, 10. Messe, 16. Messe, Responsorien.

 

 

 

 

 

 

Lieder des Volkes
Erbe und Aussaat – Niederrheinischer Liederschatz, hg. von Theo Jung / Adolf Lohmann / Heinrich Weitkamp, Wuppertal 61936
von Karl Leisner erwähnt: 16.3.1941

Theo Jung (* ?, † ?), Adolf Lohmann u. Heinrich Weitkamp (* ?, † ?) – Herausgeber dieses Liederbuches – Inhalt: Kinderland, Tageslauf, Jahreskreis, Weite Welt, In Schritt und Tritt, Vaterland.

 

 

 

 

 

Nerother Liederbuch
Heijo, der Fahrwind weht, Lieder der Nerother, hg. von Karl Oelbermann / Walter Tezlaff , Verlag: Günther Wolff zu Plauen im Vogtland, Plauen 1933
von Karl Leisner erwähnt: 7.6.1934

Dieses von Karl Oelbermann (* 24.4.1896 in Bonn, † 9.10.1974 auf Burg Waldeck) und Walter Tetzlaff (* ?, † ?) herausgegebene Buch erschien 1933 noch vor der Selbstauflösung (22.6.1933) der Nerother Wandervögel.

 

 

 

 

 

Schönstatt-Liederbuch

Schönstatt-Lieder. Als Manuskript gedruckt, Schönstatt-Vallendar 1934
von Karl Leisner erwähnt: 13.12.1934

Das Liederbuch ist im marianischen Volksjahr der Apostoli­schen Bewegung 1934 erschienen; die zweite Auf­lage – ohne Jahrgangsangabe – hat für ein Lied auf Seite 34 das Imprimatur vom 9.4.1935. Die meisten Texte und Melodien stammen von Pal­lottinern oder deren Schülern.

 

 

Strampedemi

Ein Liederbuch von Jungen Trutz und Art, hg. von Walther Hensel, Kassel 21931
von Karl Leisner erwähnt: 18.7.1933, 29.7.1933, 7.6.1934

 

 

 

 

 

 

 

Bis auf wenige Ausnahmen stehen fast alle von Karl Leisner genannten Lieder in den hier aufgeführten Liederbüchern.

Aus dem „Schönstatt-Liederbuch“, das er am 13. Dezember 1934 als kitschig bezeichnet, findet sich kein Lied in seinen Aufzeichnungen.

Erstaunlich ist, daß er das1934 im Voggenreiter Verlag von Gustav Schulten herausgegebene Liederbuch „Der Kilometerstein – Eine lustige Sammlung“ und auch das 1908 in Leipzig herausgegebene Liederbuch „Der Zupfgeigenhansl“ nicht erwähnt.

Bei der Verwendung des „Nerother Liederbuches“ zeigt sich Karl Leisners Weite; denn ihm ging es immer um die Sache und nicht um Ideologien.

 

Willi Leisner aus Berlin am 5. November 1998 an Hans-Karl Seeger:
Der „Rausschmiß“ aus der Gruppe hing mit dem Vorgehen von Albin Leß­nick und seinen Leuten zusammen. Die gehörten als Nerother zur „Bündi­schen Jugend“ und entsprachen nicht den Zielen des KWV [Katholischen Wandervogels].

Als am 29. Oktober 1937 die Gestapo Bücher von Karl und Willi Leisner beschlagnahmte, notierte sie:
15) 1 Stück Liederbuch Singsang[1] (Widmung von Legler)
16) diverse Druckschriften und Liederbücher pp.

Gestapo1937_PDF (1)

 

[1] Singsang – Liederbuch für Deutschlands Töchter, hg. von Karl Seitz, Quedlinburg o. J., Vorwort 1883

* * * * *

Von Karl Leisner nicht genannte,
aber in der Lebens-Chronik[1] erwähnte Liederbücher

[1] Seeger, Hans-Karl / Latzel, Gabriele (Hgg.)
Karl Leisner. Tagebücher und Briefe – Eine Lebens-Chronik, herausgegeben im Auftrag des Internationalen Karl-Leisner-Kreises (IKLK) unter besonderer Mitarbeit von Christa Bockholt, Hans Harro Bühler und Hermann Gebert, Butzon & Bercker, Kevelaer 2014

Das deutsche Lied
Erster Teil für die unteren Klassen höherer Lehranstalten und Mittel­schulen, hg. von Ernst Dahlke, Essen 1925
Es handelt sich um eine stufenmäßig geordnete Sammlung von Liedern für den Schulgebrauch.

Ernst Dahlke (* 19.3.1877, † 1960) – Lehrer u. Musikpädagoge

 

Das neue Soldaten Liederbuch
Die bekanntesten und meistgesungenen Lieder un­serer Wehrmacht, hg. von Franz Josef Breuer, Mainz 1940

Franz Josef Breuer (* 30.1.1914, † 7.3.1996 in Hamburg) – deutscher Komponist u. Musikproduzent von Unterhaltungs- und Militärmusik

 

 

Der Burgmusikant
Liederbuch des Bun­des der Deutschen Katholischen Jugend, hg. von Cläre Fasbender und Bernhard Wormland, Dortmund 11950, 21952
Inhalt: In Ihm sei’s begon­nen, Wir bau­en eine Straße, An hellen Tagen, Wohlan die Zeit ist kom­men, Alleweil ein wenig lustig, Gar lieblich hat sich gesellet, Da sungen sie die liebe lange Nacht, Die Nacht ist kommen.

Cläre Fasbender (* 3.2.1915, † 26.6.2000) – Lehrerin
Bernhard Wormland (* 10.12.1907 in Bottrop, † ertrunken 4.9.1961 in Xanten) – Prie­ster­weihe 23.12.1933 in Münster – Burgkaplan auf der Jugendburg Gemen – Propst in Xan­ten 5.3.1955–4.9.1961

 

Deutsche Volkslieder
hg. von Bernd Pachnicke, Leipzig 101981
Das Liederbuch enthält 280 ausgewählte Liedtexte. – Inhalt: Handwerks-, Stände- und Berufslieder, Wander- und Reiselieder, Lieder von Heimat und Natur, Tierlieder, Märchenlieder und Balladen.

Bernd Pachnicke (*8. Mai 1938 in Dresden) – Musikforscher, -verleger, -schriftsteller, Herausgeber, Komponist u. Hornist

 

Deutsches Kantual

Hilfsbuch für den gemeinschaftlichen Gottesdienst, hg. von Romano Guardini / Felix Messerschmid, Mainz 1931

Inhalt: Gesprochene Messe, Gesungene Messe, Andachten, Lieder, Verschiedenes.

Romano Guardini (* 17.2.1885 in Verona/I, † 1.10.1968 in München) – katholischer Reli­gionsphilosoph u. Theologe – Priesterweihe 28.5.1910 in Mainz
Felix Messerschmid (* 14.11.1904 in Untertalheim, † 15.3.1981 in München) – deutscher Geschichts- und Musiklehrer, Pädagoge u. Bildungspolitiker

 

Die Mundorgel
hg. im Auftrag des CVJM Kreisverbandes Köln e. V. von Dieter Corbach, Waldbröl 1968
Inhalt: Jeden Morgen geht die Sonne auf, Abend wird es wieder, Jesus Christus, König und Herr, Wir sind jung, die Welt ist offen, Wiegende Wellen auf wogender See, Der Globus quietscht und eiert, Kum ba yah, my lord.

Dieter Corbach (* 1931, † 17.7.1994) – Köln – evangelischer Religionslehrer

 

Die neue Fahrt
Lieder der Jungenschaft, hg. von der Hauptstelle der Deutschen Katholischen Jugend Haus Altenberg, Christophorus-Verlag Herder, Freiburg 41956
Hans Kulla bearbeitete das Liederbuch 1950. – Inhalt: Vom Morgen bis zum Abend, Komm, die fremden Weiten warten, Ich bin lustig und guter Dinge, Unser die Sonne, unser die Erde, Fahrendes Volk, Uns ist es aufgegeben, die Welt wird wieder jung.

Hans Kulla (* 1910 in Essen, † 19.8.1956 in Bamberg) – Komponist u. Kirchen­musiker

Folksongs & Ballads, Popular in Ireland Beliebte irische Volkslieder und Balladen
John Loesberg gab dieses Liederbuch 1989 heraus. Es erschien in mehreren Bänden. Jeder Band enthält 50 Lieder, komplett mit Noten, Text, Gitarrenakkorden und interessanten Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Liedern.

John Loesberg (* ?, † ?)

 

 

Frisch gesungen!
Singbuch. Für Realschulen, Knaben-Mittelschulen und für diejenigen höheren Knabenschulen, die im Schulchor nur über eine beschränkte Zahl von Männer­stimmen verfügen, Hannover/Berlin: 1912, 31936, hg. von Hans Heinrichs

 

Hans Heinrichs (* 4.7.1873 in Hannover, † 15.7.1964 in Ilten/Sehnde) – Komponist

 

Hohenecker Singebuch
hg. von Hubert Göbels / Ewald Veltgens, Hoheneck-Verlag, Berlin 31926
Dieses Liederbuch war vor allem für den Kreuzbund gedacht.

Hubert Göbels (* 17.7.1905 in Essen, † 1997) – Pädagoge, Autor u. Kinderbuch­sammler
Ewald Veltgens (* 1902 in Bochum, † ?)

 

 

Kirchenlied
Eine Auslese geistlicher Lieder (Notenausgabe), Berlin/Freiburg/Br. 1938
Das Liederbuch erschien ergänzend zum Kirchengebet im Chri­stophorus-Verlag Her­der. 1942 folgte im selben Verlag das „Gotteslob, Kirchengebet und Kir­chenlied“.

 

 

Lieder der Eisbrechermannschaft
Der Bund dj.1.11 [Deutsche Jungenschaft] gab 1933 das Liederbuch mit russischen Kosakenliedern heraus. Es war beliebtes Liedgut in den Bünden. Die HJ-Führung hielt es für „kulturbolschewistisches Gedan­kengut“ und setzte es am 4.2.1936 auf eine Liste der „als unerwünscht zu betrach­ten­den“ Bücher.

Eberhard Köbel, genannt Tusk, (* 22.6.1907 in Stuttgart, † 31.8.1955 in Berlin) – Gründer der Deutschen Jungenschaft vom 1.11.1929 (dj.1.11)

 

 

Lieder meiner Heimat
Willy Richrath dichtete und komponierte das „Liederheftchen“ mit 16 Liedern in Klever Mundart. Aus dem Vorwort: „Wor Kleffse sin, dor wird gesonge [Wo Klever sind, da wird gesungen].“ Anlaß zur Herausgabe waren zahlreiche Anfragen, vor allem von Soldaten, nach den Noten der Heimatlieder.

Willy Richrath, in Kleve bekannt unter dem Namen Weri, (* 22.6.1899 in Kleve, † beim Luftangriff auf Kleve 7.10.1944) – Heimatdichter u. Komponist

 

Liederbuch für Volksschulen
hg. unter Berücksichtigung einschlägiger Verordnungen hoher Schulbehörden insbesondere derjenigen der Königl. Regierungen zu Koblenz, Cöln, Düsseldorf, Osnabrück, Arnsberg, Schleswig, u. a. in Verbindung mit praktischen Schulmän­nern von Paul Schmetz, Kgl. Kreisschulinspektor, Düsseldorf 121895
Inhalt: Kernlieder, Beliebte Volksweisen.

Paul Schmetz (* 2.9.1845 in Rott, † 25.9.1897 in Zell) – Kgl. Kreisschulinspektor – Musik­lehrer am Lehrerseminar in Montabaur

 

Singeborn
Kulturkundliches Liederbuch. Lieder und Sprüche für Unterricht, Lager, Fahrt und Feier, Kassel 1966, hg. von Hans Römhild

Inhalt: Heimat, Jahrekreis, Tageslauf, Fahrt, Besinnliches, Balladen, Berufe / Stände, Frohsinn / Tanz, Liebe und Choräle.

Hans Römhild (* 31.12.1915 in Kassel, † 29.7.1975 ebd.) – Organist u. Musikpädagoge

Singend wollen wir marschieren
Liederbuch des Reichsarbeitsdienstes, hg. von Thilo Scheller, Potsdam 1934

Inhalt: Zum Wecken, Feier und Fahne, Der Marsch zur Baustelle, Lieder der Arbeit, Lieder der Bewegung, Volkslieder und Marschlieder, Lieder zum Mittagessen, Soldatenlieder, Kartoffelschällieder, Klingender Feierabend, Sang und Sage, Lachender Feierabend, Zapfenstreich.

Thilo Scheller (* 3.12.1897 in Wittingen, † 1979 in Westercelle) – Turnlehrer der Reichshochschule des Reichsarbeitsdienstes 1934 – Mittelschullehrer für die Fächer Deutsch u. Sport in Westercelle nach 1945

Singsang
Liederbuch für Deutschlands Töchter, hg. von Karl Seitz, Quedlinburg o. J., Vorwort 1883
Es handelt sich um 250 ausgewählte zwei­stim­mige Lieder. Neben einer Anleitung zu Turn- oder Bewegungsspielen für Mädchen gibt es Hinweise zum „Gebrauche bei geselligen Zusammenkünften, Ausflügen, auf dem Spielplatze u. an vaterländischen Festen sowie für Schule und Haus.“ Das Liederbuch zählt zu den Gegenständen von Karl und Willi Leisner, die am 29. Oktober 1937 in Kleve beschlagnahmt wurden (s. oben).

Karl Seitz (* 1844, † 1905) – Lehrer, Kantor, Organist u. Komponist

 

St. Georg
Lieder deutscher Jugend, hg. Von Walter Gollhardt, Plauen 1931
Inhalt: Lieder der Reiterbuben, Lieder der Landstraße, Lieder am Feuer und Neue Jungenlieder.

 

 

Unser fröhlicher Gesell
Ein Liederbuch für alle Tage, hg. von Heiner Wolf, Wolfenbüttel/Bad Godesberg 1956
Inhalt: 637 alte und neue deutsche Volkslieder.

 

 

 

Westfälisches Liederbuch
Texte zum Mitsingen auf Fahrt und in fröhlicher Runde, hg. von der Spar- und Darlehnskasse Münster, Münster 1962

Es ging der Spar- und Darlehnskasse darum, „ein Stück guter heimatlicher Überlieferung aus dem Bereich westfälischer Liederdichtung und Liederkomposition“ zu erhalten.