Räuber und Gendarm
Die Mitspieler teilen sich in die zwei Gruppen: Räuber und Gendarmen. Die Räuber bekommen in einem zuvor örtlich begrenzten Gebiet einen gewissen Vorsprung, ehe die Gendarmen in einem festgelegten Zeitraum Jagd auf sie machen.
Quelle des Fotos: Judith Riegler & Uli Wedl / Foto DSC 0379 / (abgerufen 15.03.2017)
Kleve, Sonntag, 1. Juni 1930
Auf dem Monreberg zunächst hingelegt und ausgeruht und erzählt. Darauf machten wir ein kleines „Räuber- und Gendarm“-Spiel. Mich haben sie nicht gekriegt; denn ich schlich und wälzte mich so raffiniert herum, daß mich niemand entdeckte.
Marienthal, Sonntag, 20. Mai 1934, Pfingstsonntag
Von 16.00 bis 18.15 Uhr schlugen wir uns dann in die Büsche und spielten „Räuber und Schanditz“.[1] Schnorr [Wem Meyer], Schäng [Johannes] Thyssen und ich stießen dabei auf zwei wilde Enten, die wir ergebnislos verfolgten.
Einmal setzten Werner G. [Grewen], Johann H. [Haas] und Gerd T. [Tünnißen] mir nach. Ich entkam eiligen Laufes durch Sumpf und Dickicht.
[1] Schanditz ist der kölsche Ausdruck für Polizist.