Schellenspiel
In den Alpenregionen werden mit chromatisch abgestimmten Kuhschellen Heimatlieder gespielt.
Quelle des Fotos: privat
Münster, Samstag, 2. Februar 1935
Heut’ abend war der Kreis „Junge Kirche“. W. [Wilhelm] Stammkötter sprach, erzählte ganz prächtig über das Stadt- und Geländespiel. (Fabelhafte Sache!) W. [Wilhelm] Hausmann über Heimspiel (besonders das „Schellenspiel“[1] zum Quieken!).
[1] Es ist nicht klar, welches Spiel gemeint ist.
Karl Leisner aus Kleve am 2. November 1936 an Familie Magnus Weber in Alpseewies:
Eins – ein unvergeßliches Bild ist uns geblieben, und jedesmal, wenn wir die Schellen [Kuhglocken] läuten, die wir uns in Immenstadt [am 17.8.1936] kauften zum Andenken, dann steigt es neu vor uns auf: die vielen grau-braunen Kuhherden mit ihrem schönen anheimelnden Geläut auf den Matten, Wiesen und Almen.