Karl Leisner und seine Spiele (5)

Bumerang

von wumera (austral.) = Wurfbrett, Kehrwendekeule – ca. 60 cm langes, in der Mitte leicht geknicktes, eher als Sportgerät denn als Waffe benutztes Wurfholz

Quelle des Fotos: Wikimedia Commons / gemeinfrei (abgerufen 05.04.2017)

 

Dienstag, 6. September 1927
Zur neuen Kaserne gegangen und Bumerang gespielt.

Sonntag, 26. Mai 1929
Un­sere Gruppe kriegte für den Handballsieg einen Bumerang!!

Sonntag, 23. Februar 1930
Jetzt warf ich mit dem Bumerang und er wäre bald in einem Baum hängengeblieben. Theo kam als zweiter dran und schon hing der Bumerang in der Spitze einer der wohl 20 m hohen Bu­chen.
Trauerkloßgesichter zuerst, aber nun hieß es, den Bumerang zurückero­bern. – Aber, aber wie? – Mit Steinen und Knüppeln rückten wir dem Bume­rang zu Leibe, und oft erklang der Ruf: Ah…, denn verschiedene Male kam ein Knüp­pel ganz in seine (Bume­rangs) Nähe. Zuletzt nach eineinhalb­stündi­gen An­strengungen gelang es uns end­lich, den „Herrn Bumerang“ von sei­ner lufti­gen Höhe herun­terzubewegen. Verklärte Mienen! Nun gings mit Sing-Sang über Bedburg – [Prinz-]Mo­ritz-Grab nach Cleve, wo wir ge­gen 19.30 Uhr landeten.