Karl Leisner und „Tristan und Isolde“

Tristan und Isolde mit dem Liebestrank (Gemälde von John William Waterhouse etwa 1916)

Quelle des Fotos: Wikimedia Commons / gemeinfrei (abgerufen 16.06.2018)

 

 

 

 

Vesper, Will
Tristan und Isolde. Ein Liebesroman. Parzival. Ein Abenteuerroman, Ebenhausen bei München o. J. [vor 1933]

Karl Leisner aus Kleve am 29. Juli 1933 an Walter Vinnenberg in Münster:
Lieber Walter,
Als Bücher bringen wir etwa folgende mit: […] (Viel­leicht bringe ich noch mit: Will Vesper „Tristan und Isolde“ und „Parzival“ (eine meister­hafte „Nacher­zählung“ (= Nachdich­tung) der beiden mittelal­terlichen Gedichte.

 

Unter der Überschrift „Liebe, so ein Quatsch – Kann man unsterblich verliebt und dabei cool sein? David Dawsons Tanzstück ‚Tristan und Isolde’ in Amsterdam“ besprach Wiebke Hüster die Veranstaltung in der F.A.Z. vom 16. Juni 2018. Der Artikel endet mit dem verräterischen Satz: „Wenn alles so cool ist, dann ist die Idee, sterbenselend verliebt zu sein, fast abwegig.“

Link zum Artikel

In Bezug auf Karl Leisners Liebe zu Elisabeth Ruby ließe sich die Frage in der Überschrift des Artikels wie folgt angleichen:
„Kann man unsterblich verliebt und dennoch opferbereit sein?“
Siehe Aktuelles vom 21. Mai 2018 – Am 21. Mai vor 80 Jahren „verabschiedete“ sich Karl Leisner von Elisabeth Ruby.