Karl Leisners Grab vor 60 Jahren

„Ruf in die Nacht – Carl Leisner zum Gedenken – Schweigemarsch der Jugend zum Grabe eines Großen“ titelte die GRENZLAND-POST (Rheinische Post) am 22. August 1957 in Erinnerung an Karl Leisner, der am 20. August 1945 in Kleve beigesetzt worden war. 1956 wurde das Birkenkreuz durch einen vom Bildhauer Josef Kleinschmidt (* 12.4.1890, † 9.9.1983) geschaffenen Grabstein ersetzt. Diesen schmückt das Motiv eines Primizbildes von Karl Leisner. Es zeigt in Ketten gefesselte Hände, die einen Kelch emporhalten. Gemalt hat es der Niederländer Br. Raphael Tijhuis Ocarm, und Mithäftlinge im KZ Dachau haben es Karl Leisner zur Primiz geschenkt.

 

Grab (1)

Der Propst von Xanten Bernhard Wormland[1] am Grabe Karl Leisners bei seiner Ansprache an die Jugend

[1]  Bernhard Wormland (* 10.12.1907 in Bottrop, † ertrunken 4.9.1961 in Xanten) – Eintritt ins Collegium Borromaeum in Münster Ostern 1928 – Priesterweihe 23.12.1933 in Münster – Kaplan in Goch St.-Maria-Magdalena 8.1.1934 bis 1946 – Soldatenzeit 1940–1945 – Burgkaplan auf der Jugendburg Gemen u. Kreisvikar in Münster 1946–1955 – Propst in Xanten 5.3.1955 bis 4.9.1961 – Er hielt die Predigt bei Karl Leisners Beisetzung  am 20.8.1945 in Kleve.

GRENZLAND-POST (Rheinische Post) am 22. August 1957

Zeitung (1)

 

Links zum Grabstein

Link 1 Wanderschaft eines Grabsteins

Link 2 Grabplatte zu Ehren Karl Leisners auf dem Friedhof an der Merowingerstraße