Karl Leisners Nachlaß im StiftsMuseum Xanten

2013_12_16_Stiftsarchiv_FotoSeit einem Jahr befinden sich die kostbarsten Gegenstände aus Karl Leisners Nachlaß im StiftsMuseum Xanten. Wie sehr die Museumsleitung diese schätzt, zeigt die seit dem 10. Dezember 2014 für die Öffentlichkeit zugängliche Sonderausstellung.
Der IKLK freut sich, daß alles, was Karl Leisner betrifft, eines Tages dort seinen endgültigen Platz findet.
Quelle des Fotos: StiftsMuseum Xanten

Die STIFTSZEITUNG XANTEN Ausgabe 6 – Dezember 2014 zeigt ein Foto von der Eröffnung der Ausstellung.

2014_12_28_AusstellungEtwa 100 Personen kamen zur Eröffnung der Sonderausstellung über Karl Leisner ins StiftsMuseum. Museumsleiter Dr. Udo Grote erläuterte den Aufbau der Ausstellung, die den Lebenslauf von Karl Leisner in Bezug setzt zu den geschichtlichen Ereignissn in Deutschland zur Zeit des Dritten Reiches. Die Ausstellung ist noch bis Juni 2015 zu sehen.

Link zur Pressestelle des Bistums Münster  – StiftsMuseum Xanten zeigt berührende
Ausstellung zu Karl Leisner

Link zur Tagespost vom 15. Dezember 2014 – „Ein über seine Zeit hinaus leuchtendes Vorbild“ – Eine Sonderausstellung im Stiftsmuseum Xanten würdigt das Leben des seligen Priesters Karl Leisner

Ergänzungen:

Die erwähnten Marionetten sind Kasperlepuppen (Handpuppen). Karl Leisner führte mit seinen Freunden nicht nur in Kleve Kasperstücke auf, sondern es gab auch sogenannte Spielfahrten am Niederrhein und im Münsterland.
Siehe Lebens-Chronik, Bd. 1[1]: 106f., 109, 206, 208, 209ff.
[1] Seeger, Hans-Karl / Latzel, Gabriele (Hgg.): Karl Leisner. Tagebücher und Briefe – Eine Lebens-Chronik, herausgegeben im Auftrag des Internationalen Karl-Leisner-Kreises (IKLK) unter besonderer Mitarbeit von Christa Bockholt, Hans Harro Bühler und Hermann Gebert, Kevelaer: Butzon & Bercker 2014

Bischof Clemens August Graf von Galen wurde erst 1945 Kardinal.
Den auf den 4. März 1939 datierten Tagebucheintrag gibt es weder zu diesem noch zu einem anderen Datum.
Karl Leisners Kommentar zum mißglückten Attentat auf Adolf Hitler vom 8. November 1939 durch Georg Elser im Bürgerbräukeller in München lautete: „Schade, daß er nicht dabei gewesen ist!“ Karl Leisners Verhaftung erfolgte am 9. November 1939.
Die Genehmigung des Bischof von Münster stand in einem regulären Brief von Familie Leisner an ihren Sohn Karl im KZ Dachau.
Zum Meßgewand bzw. zur Kasel von Karl Leisner siehe Link.