Krefeld: Karl Leisner und Edith Stein Schutzpatrone des Pfarrheims St. Hubertus

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Zur Grundsteinlegung für das neue Pfarrheim St. Hubertus in Krefeld am 23. August 1998 beschloss der Pfarrgemeinderat, dass dessen Schutzpatrone Edith Stein[1] und Karl Leisner sein sollten. Die feierliche Einweihung des Hauses erfolgte nach nicht einmal einjähriger Bauzeit bereits am 6. Juni 1999.

[1] Edith Stein (Sr. Teresia Benedicta a Cruce OCD) (* 12.10.1891 in Breslau/Wrocław/PL, † 9.8.1942 im KZ Auschwitz/PL) – Religionsphilosophin, Pädagogin u. Ordensfrau – Seligsprechung 1.5.1987 – Heiligsprechung 11.10.1998 – Gedenktag 9.8.

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Das Pfarrheim bietet ausreichend Platz für die unterschiedlichen und zahlreichen Aktivitäten der lebendigen Gemeinde. Im Obergeschoss wurde ein Raum nach Karl Leisner benannt, ein weiterer nach Edith Stein. Neben dem ansässigen Gemeindebüro nutzen der Gemeinderat der Pfarrei, Messdiener, Bibelkreise und weitere Vereine die Räumlichkeiten. Die Pfarrjugend verfügt über einen eigenen Raum.

Während der Bauphase fand im Hinblick auf die Erwählung Karl Leisners als Schutzpatron des Pfarrheims am 24. Januar 1999 ein Besinnungstag statt, an dem der Selige unter dem Thema „Glaubenszeugnis in unserer Zeit“ im Mittelpunkt stand. Unter der Leitung des damaligen Präsidenten des IKLK, Spiritual Hans-Karl Seeger, wollten die zahlreichen Teilnehmer an diesem Tag der Heiligkeit auf die Spur kommen. Ergänzend berichtete Elisabeth Haas, die Schwester Karl Leisners, aus seinem Leben.

Einladung zum Besinnungstag

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Einladung zur Einweihung des Pfarrheimes

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Bericht in der Presse

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Kirche St. Hubertus außen und innen

Die Erstellung des 1,5 Millionen DM teuren Gebäudes wurde fast ausschließlich durch Spenden von Gemeindemitgliedern und dem Verkauf eines gemeindeeigenen Grundstücks finanziert. Lediglich die Kosten für das Pfarrbüro wurden vom Bistum übernommen. Das Pfarrheim wurde wie die angrenzende Kirche St. Hubertus[1] und das Montessori-Kinderhaus nach Plänen des Architekten Prof. Heinz Döhmen aus Mönchengladbach und dem örtlichen Architekten Otto Mülders in Zusammenarbeit mit dem Glasmaler Hubert Spierling errichtet. Vorausgegangen war eine fünfjährige Planungszeit. Die Gebäude liegen in einem parkähnlichen Areal am Hohen Dyk 130 in Krefeld.

[1] Die 1959 eingeweihte Kirche St. Hubertus verdankt seine Form und Gestaltung der Forderung, ein demontierbares Gebäude mit geringem Kostensatz zu errichten, da an dieser Stelle eine Umgehungsstraße geplant war, die jedoch nicht gebaut wurde. Das Gebäude wurde mit nur wenigen Elementen gestaltet, ausgreifende Stahlträger mit einem aufgelegten Eternitdach und einem umlaufenden Fensterband. Die Baukosten betrugen nur 150.000,- DM. Inzwischen steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Seit dem 1.1.2010 gehört die Gemeinde St. Hubertus zur Pfarrei St. Christophorus in Krefeld.

Die alljährlichen Besinnungstage der Gemeinde St. Hubertus greifen immer wieder das Glaubenszeugnis Karl Leisners und anderer Märtyrer des 20. Jahrhunderts auf. Unter dem Motto „Aufbruch heute“ nahm am 21. Januar 2007 erneut Elisabeth Haas teil, um vom Leben und Wirken ihres Bruders zu berichten, darüber hinaus Hermann Scheipers[1], der wie Karl Leisner im KZ Dachau inhaftiert war. Am Besinnungstag 2015 beschäftigten sich die Teilnehmer mit Karl Leisner und seinem väterlichen Freund, dem Mithäftling Pater Otto Pies SJ[2] und der Freundschaft zwischen beiden. Gestaltet wurde der Tag von der Nichte Karl Leisners, Monika Kaiser-Haas. 2016 wurde u. a. das Leben der mit Krefeld verbundenen Märtyrer des 20. Jahrhunderts betrachtet.

[1] Prälat Hermann Scheipers (* 24.7.1913 in Ochtrup, † 2.6.2016 in Ochtrup) – Theologiestudium in Münster 1932–1936 – Wechsel ins Priesterseminar des Bistums Meißen in Schmochtitz bei Bautzen 1936 – Priesterweihe 1.8.1937 in Bautzen – Kaplan in Hubertusburg 1937–1941 – Er kam am 28.3.1941 wegen Polenseelsorge ins KZ Dachau und entfloh auf dem Evakuierungsmarsch vom 26.4.1945. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er in der ehemaligen DDR, seit 1983 lebte er in Ochtrup. Im Seligsprechungsprozess 1981 und Märtyrerprozess 1990 für Karl Leisner hat er als Zeuge ausgesagt.
[2] Pater Dr. Johannes Otto Pies SJ (* 26.4.1901 in Arenberg bei Koblenz, † 1.7.1960 in Mainz) – Eintritt in die Gesellschaft Jesu am 14.4.1920, Priesterweihe am 27.8.1930 – Am 31.5.1941 wurde er wegen eines Protestes gegen die Klosteraufhebung von der Gestapo verhaftet – Am 2.8.1941 brachte man ihn aus dem Gefängnis in Dresden ins KZ Dachau. Dort teilte er sich einen Spind mit Karl Leisner und kümmerte sich intensiv um Karl Leisner. Am 27.3.1945 wurde er aus dem KZ entlassen.

Mit Krefeld wird Karl Leisner den Gruppenführer Föns van Thiel[1] verbunden haben, der 1930 nach Krefeld ins Kapuzinerkloster[2] ging, aber auch seine Fahrten mit der Jungkreuzbundgruppe St. Werner oder als Diözesanjungscharführer, darüber hinaus das Gemeinschaftslager in Reinshagen, an dem jeweils die Oberprima des Klever Gymnasiums und des Humanistischen Gymnasiums aus Krefeld teilnahm.

[1] Alfons (Föns) Matthias van Thiel (* 30.10.1909, † 24.12.1988 in der Pfalz) – Materborn, Königsallee 17 – Schneider – als „Föns“ van Thiel wichtige Person im Gruppengeschehen der Jungen um Karl Leisner – nach Walter Vinnenbergs Weggang von Kleve Gruppenführer der Jungkreuzbundgruppe St. Werner – Eintritt ins Kloster der Kapuziner in Krefeld 1.10.1930 – Einkleidung als Tertiar 11.10.1930 – Noviziatsbeginn in Stühlingen 29.8.1931 – als Bruder Oskar im Kapuzinerkloster in Münster 1931–1938 – Zeitliche Profess 30.8.1932 – Ewige Profess 30.8.1935 – Austritt aus dem Orden u. Heirat in Neustadt an der Weinstr. mit Johanna Münch (* 21.11.1919, † 30.4.1979) 1942 – Chemiefacharbeiter – Neuhofen, Ludwigshafener Str. 1a – Im Seligsprechungsprozess für Karl Leisner hat er 1982 als Zeuge ausgesagt
[2] Kapuzinerkloster in Krefeld an der Hülser Str. 574 1893–1993 – Erhebung des Klosters zum Studienhaus 1894 – Konsekration der Kirche 23.8.1896 – Kleriker-Noviziat 15.1.1920 – Auflösung des Klosters 1992

Karl Leisners erste Gruppenfahrt über den Raum Kleve hinaus führte ihn mit der Jungkreuzbundgruppe St. Werner nach Nideggen in der Eifel.

Kleve, Donnerstag, 5. April 1928, Gründonnerstag
Um 10.30 Uhr trafen wir Eifelfahrer uns auf der Münze. Von hier gingen wir zum Bahnhof Cleve, von wo wir mit dem Zug 10.45 Uhr abfuhren. Wir nahmen unsern Weg über Krefeld – dort hatten wir 20 Minuten Aufenthalt – nach Mönchengladbach.

Nideggen, Dienstag, 10. April 1928
(M. Br. u. [Mein Bruder und] ich) gingen zum Bahnhof [in Köln] zurück, holten unsere Sachen bei der Bahnhofsmission und fuhren mit dem Zuge 14.30 Uhr Richtung Cleve ab. – Es wurde schinkenge­kloppt. – In Krefeld Brötchen gekauft. – Keiner als wir kam bis Cleve in unser Abteil.

Kleve, Montag, 22. September 1930
Föns [van Thiel] geht ins Kloster?!
Am Montag, den 22.9.1930, abends um 18.00 Uhr allgemeine Zusammenkunft [aller Gruppen]. – Abschiedsfeier von Föns?! – Trübe Stimmung. Edi [Krechel] bringt einen Blumenstrauß mit. Theo [Derksen] holt uns Ältere heraus und sagt es uns. Zunächst baff. Dann, „dat kos eck min denke!“ [Das konnte ich mir denken!] – Einige Abschiedslieder; dann sagt Theo es allgemein, daß Föns ins Kloster will! – Dann Abschied von Föns. Ein letzter Händedruck an der Ecke des Mühlenwegs. – Dann – Jetzt hat der liebe, gute Föns uns verlassen. – Gott hat ihn ins Kapuzinerkloster als Bruder berufen. Aufrichtig gesagt: Es ist zum Heulen! Aber …! Jetzt müssen wir ohne Föns weiterarbeiten. Es ist ja ein harter Verlust und wohl niemals werden wir wohl einen so lieben, feinen Führer wiedererhalten! – Aber es muß auch ohne Föns, mit Föns’ Gebet weitergehen. Vorwärts, voran!
(Am Mittwoch um 8.00 Uhr fuhr er ab nach Krefeld!)

Karl Leisner aus Kleve am 21. Februar 1931 an Walter Vinnenberg in Münster:
Da fällt mir wieder was ein. Weißt Du vielleicht, ob man Kapuziner-Föns [van Thiel] in der Fastenzeit besuchen darf?!! Denn ich wollte, wo ich jetzt am ersten Sonntag im März [1.3.1931] nach Süchteln zu Willi fahre, auch mal eben zu Föns [in Krefeld], was ja von Süchteln aus keine Weltreise mehr ist. Ich habe Föns geschrieben, aber der läßt – scheinbar ganz „verklöstert?“ – nichts, auch keinen Ton, von sich hören.

Karl Leisner besuchte am Sonntag, 1. März 1931, seinen Bruder Willi in Süchteln, der in der dortigen Kinderheilanstalt wegen einer Rückgradverkrümmung stationär behandelt wurde, und vermutlich auch Alfons van Thiel im Kapuzinerkloster in Krefeld.

Im Januar 1934 nahm Karl Leisner mit der Oberprima des Klever Staatlichen Gymnasiums am Gemeinschaftslager in Reinshagen teil und lernte dort u. a. Johannes Thönißen[1] aus Krefeld kennen, der in der Oberprima des Humanistischen Gymnasiums Krefeld war.

[1] Johannes Thönißen (* 28.4.1915 in Krefeld, † 18.4.2005 in Inden-Altdorf) – Krefeld, Geldernsche Str. 212 (1934) – Priesterweihe 18.5.1940 in Aachen – Pfarrer in Simmerath‑Einruhr 4.11.1977 bis 31.5.1982

Johannes Thönißen aus Simmerath‑Einruhr am 19. September 1978 an Heinrich Kleinen in Uedem:
Erstmals 1934 verlangte das nat.‑soz. Regime als Voraussetzung für die Zulassung zum Abitur die Teilnahme an einer 14‑tägigen „nationalpolitischen Schulung“. Hierzu trafen die Oberprima des Klever [Staatlichen] Gymnasiums, der Karl Leisner, und die Oberprima des Krefelder [Humanistischen] Gymnasiums, der ich angehörte, Anfang Januar 1934 – es war wohl am Montag, dem 8.1.1934 – im Sportheim Remscheid‑Reinshagen zusammen. Lehrer beider Schulen, die hierfür geeignet erschienen, sollten uns nationalsozialistisch schulen.
Der Zufall wollte es, daß Karl Leisner und ich Bettnachbarn waren. Sehr schnell fanden wir heraus, daß wir in der Gesinnung übereinstimmten und auch in ähnlicher Weise in der kirchlichen Jugendarbeit tätig waren: Karl als Dekanats‑Jungschar‑Führer von Kleve, ich in der Jungschar‑Arbeit meiner Heimatpfarre St. Anna Krefeld.
Am Anfang stand die Frage, wer aus den Klassengemeinschaften den „Geist“ der Tage bestimmte: eine Minderheit von Parteifanatikern – wenn ich nicht irre, waren darunter zwei bis drei SS‑Leute, die auch aus der Kirche aus­getreten waren –, oder die übrige Mehrheit, von der ein nicht geringer Teil zur Katholischen Jugend – Neudeutschland, Quickborn, Sturmschar (wie K. Leisner und ich) gehörte.
Die Entscheidung fiel – wie ich meine – beim ersten gemeinsamen Mittagstisch: Am Anfang fühlbare Verlegenheit. Da steht Karl auf und sagt in freudiger Bestimmtheit: „Wir beten“. Ab dann war das Tischgebet selbstverständlich. Darüber hinaus trafen sich die Mitglieder der katholischen Jugendbünde täglich in den Freizeiten zu Singerunden und Gesprächskreisen. Manchmal konnte man meinen, in einer Altenberger Jugendführertagung zu sein. Einer der Schulungsleiter (SA‑Mann) kriti­sierte das auch einmal, aber man war offenbar unentschlossen, etwas da­gegen zu tun. Daß es auch heftige Diskussionen mit den Parteianhängern gab, versteht sich von selbst. Diesen Durchbruch verdankten wir – das ist meine persönliche Meinung – vor allem der Initiative Karl Leisners.

Kleve, Donnerstag, 11. Januar 1934
Im Zug zunächst gelesen, dann gesungen. In Krefeld umsteigen. (Die Krefelder [Schüler des Humanistischen Gymnasiums] kommen hinzu.) […] Eine feine JH – (Kreisheim). Alles schön, bloß der Krefelder „Schnauzer“ stört etwas.[1]

[1] vermutlich Dr. Greven, der Leiter der Krefelder Gruppe

Reinshagen, Donnerstag, 25. Januar 1934, 14. Tag
6.45 Uhr raus. – 7.45 Uhr Kaffee. – [Dr. Hans] Kamphoff spricht das Schlußwort. Dr. Greven regt eine weitere Verbindung der beiden Schulen [aus Kleve und Krefeld] an. – Bis 9.00 Uhr Sachen packen und Aufräumen. Um 9.42 Uhr Abfahrt. In Krefeld herzlicher Abschied von den Krefelder Kameraden.

Johannes Thönißen aus Simmerath‑Einruhr am 19. September 1978 an Heinrich Kleinen in Uedem:
Am Gründonnerstag, dem 29.3.1934, besuchte Karl mich dann in Krefeld. Es ging um den Plan, Lieder für die Jungschararbeit zu sammeln (wegen bald beginnenden Hochschulstudiums kam es nicht mehr dazu). Karl war nach der morgendlichen Gründonnerstagsfeier mit dem Fahrrad gekommen. Nach Tisch gingen wir zusammen zur Betstunde, dann fuhr er zurück.

Samstag, 29. Juni 1935
(Rückblick auf die Ferien)
[nach der Beerdigung seines Konabiturenten Paul Brückner in Düren am Samstag, den 20. Juli 1935] In Krefeld Rast – ich betrachte die Unrast der Großstadtmenschen und flüchte eben still in eine Kirche [St. Stephan[1]]. Ein liebenswürdiges Fräulein füllt mir für 10 Pfennig ein Hörnchen Eis. Sie versöhnt mich wieder mit dem Hasten der Stadt: ein edles Menschenkind!

[1] St. Stephan in Krefeld
Errichtung der dreischiffigen, neugotischen Hallenkirche ohne Querschiff 1854–1859 – Abpfarrung von der Mutterpfarre St. Dionysius 5.2.1869 – Fusion mit St. Antonius, St. Franziskus u. St. Elisabeth zur Pfarr­gemeinde Heilig Geist 1.1.2004

Fahrt Karl Leisners in seiner Funktion als Diözesanjungscharführer nach Düsseldorf und Dortmund vom 26. bis 28. Februar 1936

Dortmund, Freitag, 28. Februar 1936
A tempo bis Krefeld-Hauptbahnhof. Dort Matthias [Op de Hipt], Franz Klein („Junior­chef“ des „+ Michael[2]“), BL [Bezirksleiter] von Hamborn Franz Ommer und BL von Geldern Aloys Kempkes getroffen. Zu Kaplan B. [Josef Bayer] an St. Dionysius vorgefahren, Kaffee bestellt. – Dann Abendbe­sprechung über die Vorbereitung des Diözesantages [28. bis 29.3.1936 in Münster] mit unserm Bischof [Clemens August Graf von Galen]. Die Papstrede Kardinal Faulhabers getippt. – Nachher mit zwei Bekannten (zwei Fräuleins) von Matthias zu Abend gespeist. Zum Schluß in einer „kleinen Konditorei“[3] – Abschied.

[2] Die Zeitschrift Michael war am 11.1.1936 verboten worden.
[3] Anklang an den Schlager aus den 1930er Jahren „In einer kleinen Konditorei“

Impressionen zum Pfarrheim

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Karl-Leisner-Raum

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Text und Fotos Christa Bockholt, Unterlagen IKLK-Archiv