Unter den liturgischen Gegenständen haben der Dachau-Altar und ein Meßgewand besondere Bedeutung.
Siehe Rundbrief des IKLK Nr. 50 – Februar 2005: Dachau-Altar
Erhaltene liturgische Gegenstände aus dem KZ Dachau haben die Dachaupriester auch Reliquien genannt.
Siehe Link
Am 12. September 1980 fand der Altar aus der Lagerkapelle des KZ Dachau seinen endgültigen Platz im Priester- und Bildungshaus Berg Moriah in Simmern/Westerwald in einem eigens dafür gestalteten Gedenkraum neben der Hauskapelle. Dort dient er zum Beispiel bei Tagungen der Schönstatt-Gemeinschaft und an besonderen Gedenktagen zur Feier der Eucharistie. Unter anderem steht er dafür auch Besuchern zur Verfügung. Die Begegnung mit dem Dachau‑Altar und die Erinnerung an die KZ-Häftlinge lassen die außerordentliche Bedeutung der Eucharistiefeier in der Hölle des KZ Dachau nachempfinden.
Dachau-Altar im Priester- und Bildungshaus Berg Moriah
Zu besonderen Gelegenheiten wurde der Altar auch „ausgeliehen“. So gab es zum Beispiel die Überlegung, ihn zur Seligsprechung von Karl Leisner und Bernhard Lichtenberg 1996 im Olympiastadion in Berlin aufzustellen.
Zur Delegiertentagung mit 1000 Teilnehmern im Oktober 1996 in Schönstatt stand er in der Aula der Anbetungskirche.
Zu Kelch und Meßgewand siehe Link
Fotos IKLK-Archiv