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„Ich bin der eselhafteste Mensch, den ich je gekannt habe.“ Neue Geheimnisse meiner Autobiographie, Berlin: Aufbau Verlag 2014
ISBN 978-3-351-03333-0
49,90 €
Mark Twain (Pseudonym für Samuel Langhorne Clemens) (* 30.11.1835 in Florida/Missouri/USA, † 21.4.1910 in Redding/Connecticut/USA) – US-amerikanischer Schriftsteller
Die Jungen um Karl Leisner kannten Mark Twain nur als Schriftsteller. Jetzt ist der 2. Band seiner unzensierten Autobiographie erschienen.
Die F.A.Z. brachte am 4. Oktober 2014 einen Artikel von Paul Ingendaay über Mark Twain unter dem Titel „Er schuf sich sein Theater selbst – Wir zerplatzen mit einem leisen Blubb und hinterlassen nichts als eine Erinnerung: Der zweite Band von Mark Twains unzensierter Autobiographie ist jedoch ein Fest der Bosheiten, Abschweifungen und Reminiszenzen an die eigene Karriere. Und fast alles wurde morgens öffentlich diktiert.“
Von einer Fahrt nach Groesbeek zum Kloster [Mariental] der deutschen Schwestern [Borromäerinnen] und nach Plasmolen (mit der [KWV-]Gruppe [St. Werner]) berichtet Karl Leisner am 21. Dezember 1928 in seinem Tagebuch:
Bei „Streepe“ lasen wir aus „Thom Scheuwer“[1] vor und stärkten uns. Von „Streepe“ fuhren wir nach Cleve, wo wir um 19.30 Uhr anlangten.
[1] Twain, Mark: Tom Sawyers Abenteuer und Streiche, Stuttgart 1921
Aus einem Bericht über eine Spielfahrt mit dem Kaspertheater nach Weeze:
Weeze, Donnerstag, 11. April 1929
Als Walter [Vinnenberg] und Peter Drießen gegessen hatten, setzten wir uns ins Zimmer und Walter las aus dem „Tagebuch eines Lausbuben“[1] vor. Dies ist ein Buch zum „Schreien“. Man lacht sich bald über die Streiche [des] Lausbuben kaputt.