Baumhängen
Strafmaßnahme im KZ – Die Hände des Häftlings wurden mit einem Strick auf dem Rücken eng zusammengebunden und die Fessel an einen in 2 m Höhe in einen Baum oder Pfosten eingeschlagenen Nagel gehängt, so daß die Füße frei in der Luft hingen. Das gesamte Körpergewicht lastete auf den nach hinten gebogenen Gelenken. Ausrenkungen der Schultergelenke waren die Folge.
Quelle des Fotos: Deutsches Historisches Museum, Berlin/ S. Ahlers (abgerufen 24.03.2017)
Bericht von P. Kajetan Ambrożkiewiecz OFMCap[1]
[1] P. Kajetan (Stanislaw) Ambrożkiewiecz OFMCap (* 6.1.1914 in Bęczyn/PL, † 16.4.2002) – Er kam als Seminarist am 20.6.1940 ins KZ Sachsenhausen, am 14.12.1940 ins KZ Dachau und wurde am 29.4.1945 befreit.