„Mit Musik im KZ überlebt“

2014_03_03_KarlGitarre

Unter diesem Titel veröffentlichte die F.A.Z. am 25. Februar 2014 einen Artikel über Alice Herz-Sommer, die das KZ Theresienstadt überlebte und nun mit 110 Jahren gestorben ist.

Welche Bedeutung die Musik für Karl Leisner im KZ Dachau hatte, bezeugen seine Briefe aus dem KZ und sein Engagement bei der musikalischen Gestaltung der dortigen Gottesdienste.

< Karl Leisner mit seiner Schwester Maria 1937 im Allgäu

 

2014_03_03_FAZ

Aus den vorhandenen KZ-Briefen und weiteren Dokumenten ergibt sich folgendes Bild in Bezug auf Karl Leisners Gitarre im KZ Dachau:
Entweder ist seine eigene Gitarre nach seiner Verhaftung am 8. November 1939 im Lungensanatorium Fürst-Abt-Gerbert Haus in St. Blasien geblieben oder auf dem Weg nach Kleve verlorengegangen. Die Gitarre, die seine Familie ihm ins KZ Dachau schickte, war die sei­nes Bruders Willi.

Auszüge aus Karl Leisners Briefen an seine Familie:
9.3.1941:
Auch meine Gitarre mit Spiel­mann und Schott […] könntet Ihr senden (mit Ersatzsaiten).
16.3.1941:
Ich möchte Euch herzlich bitten, mir baldmög­lichst meine Gi­tarre mit Futte­ral und zwei Paar Stahlersatzsaiten hierher zu senden. Dazu als Lie­der­bü­cher den „Spielmann“ [Liederbuch Der Spielmann] von Klemens Neumann und „Lie­der des Volkes“ von Adolf Lohmann. Es ist jetzt herrli­cher Frühling drau­ßen, da treibt’s einen zu musizieren und zu singen in den Freistunden, die man hat.
21.3.1941:
Auf die Klampfe freu’ ich mich. Das wird ein Sin­gen.
6.4.1941:
Die Gitarre macht uns allen seit 10 Ta­gen Freude.
18.10.1941:
Heut’ abend klamp­fen und singen wir. Heiho!
13.11.1943:
Meine Klampfe erfreut die Kameraden. Ich spiele zur Zeit selbst allerdings nicht.
Vermutlich wollte er mit dieser Mitteilung auf seinen Aufenthalt im Krankenrevier hin­wei­sen.

P. Otto Pies SJ (Der Inhalt des folgenden Berichtes war ihm nur vom Hörensagen be­kannt.):
Karl hatte trotz der bestehenden Verbote seine Klampfe nach Sachsen­hau­sen [Dachau] ins KZ schicken lassen. Es ist ihm gelungen, sie durch die ver­schiedenen Untersu­chungsstellen durchzuschleusen und sie gut nach Da­chau zu bringen. Dort war sie mit den ab­genommenen Privat­sachen in dem sogenannten Schubraum aufbewahrt. Die Klampfe mußte heraus. Und wirklich, es gelang ihm. Ein wenig Freundlichkeit und ein paar Ziga­retten für den Häftlingskameraden im Schubraum, und eines Tages war die Klampfe da. Für wenige andere hätte der Kamerad im Schub­raum es gewagt, gegen seine Dienstanweisung die Klampfe herauszuge­ben. Karls Bitte und seinem spitzbübi­schen Lachen konnte er nicht wi­derstehen. Und Karl erhielt seine Klampfe. Nun gab es frohe Stunden. Des Abends nach der Arbeit und dem Appell holte er seine Klampfe aus dem Versteck hin­ter dem Bett und begann zu spielen und zu singen. Bald sam­melte sich um ihn ein Kreis von Kameraden und ein lustiger Sänger­abend hob an. Alle alten, schönen Lieder aus der Jugend, von Heim­abenden, von Ferienla­gern, von Fahr­ten er­klangen wieder. In diesen Stunden vergaßen alle, wo sie waren, und Frohsinn wurde im Herzen wach. Man glaubte wieder an das Leben und hoffte auf die Seinen. Wer sich am meisten freute, war Karl, weil er seinen Mitbrüdern und Kame­raden mit seiner Klampfe eine frohe Stunde bereiten konnte (Pies, Otto: Stephanus heute. Karl Leisner. Prie­ster und Opfer, Kevelaer 11950: 135).

Wilhelm Haas:
[Karl Leisner] hat mit dem umfangreichen Liedgut, über das er verfügte, vielen Mitge­fangenen Freude gemacht. Wie mir berichtet wurde, hätten selbst SS-Leute zugehört (Seligsprechungsprozeß: 1066).

Text im Karmel von Dachau (vermutlich von Hermann Dümig):
Darum habe ich sowohl im Gefängnis wie im KZ Freude und Lebensmut ge­schöpft, in­dem ich Liedtexte laut oder leise singend, summend oder nur sin­nierend vor meinem Geiste vorüberziehen ließ und tue es auch heute noch im Alter bei Tag und Nacht. Ob­wohl in keiner Weise ein Virtuos, ließ ich so­gar meine Zither ins Gefängnis und ins KZ kommen.

Bericht in der F.A.Z. vom 25. April 1997:
Der aus Wien stammende Komponist und Dirigent Herbert Zipper gründete im KZ Da­chau ein geheimes Orchester und komponierte mit einem Freund den „Song of Da­chau“. Zipper wurde 1938 verhaftet und nach Dachau ge­bracht. Dort bauten er und an­dere Häftlinge provisorische Instrumente und spielten heimlich vor Mithäftlingen, ohne von den Wachmannschaften entdeckt zu werden. Sein Vater kaufte ihn 1939 frei, er starb 1997 in Kalifornien.

Karl Leisner am 4. Juli 1943 aus Dachau an seine Familie in Kleve:
Für einiges Schreib­zeug wäre ich sehr dankbar: zwei bis drei Feder­halter, einige Stahlfedern (Ly 7 und spitze), ein Lineal à 50 cm und eins à 20 cm, ei­nige Aktendeckel (Papa [Heinrich] Poethen hat sicher noch etwas Ab­fallkar­ton da in verschie­denen Farben), einige Schulhefte, Redisfedern je ein bis zwei à ½, 1, 2, 3 mm, ei­ni­ge Heft­klammern und etwas Schreibpapier. Dazu, wenn möglich, einen Lo­cher und je ein schwarzes und rotes Stem­pelkis­sen.

Folgender Bericht von Alfons Duschak unter der Überschrift „Karl Leisner in der Choralschola der sterbenden Priester“ aus dem Jahr 1977 zeigt, wofür Karl Leisner die erbetenen Dinge benötigte:
Wieso „der sterbenden Priester“? Weil mehr als die Hälfte dieser Priester fast bis zu ihrem Tode in ihr mitwirkten und ihr Leben in Dachau lassen mußten.
Als der Benediktiner aus St. Ottilien am 22. Dezember 1941, Pater [Albrecht] Friedrich Wagner [OSB], die Freiheit wiedererlangte, wurde ich gebeten, an sei­ner Statt den geistlichen Gesang zu leiten. Ich hatte bis zu meiner Ver­haftung am 19.5.1941 in Dresden in der Hofkirche den Choral geleitet. Mit den geschulten Kapellknaben (alias Domspatzen) und all den techni­schen Hilfen dieses Institutes und der Kathedralkirche war das eine ver­lockende Aufgabe. Im Konzentrationslager Dachau sah das ganz an­ders aus.
Mit viel Last und List hatte ich einen „Liber Usualis“[1] mit dem Druck al­ler feststehenden und wechselnden Choralgesänge der Hochämter, Ves­pern und festlicher Metten schicken lassen, und auch die Auslieferung errei­chen können, genau an dem 22.12.1941, also drei Tage vor Weih­nach­ten. Pater Wagner, schon im Mönchs­gewande, und ich „im Zebra­look“ standen am Tor des Lagereingangs einander gegenüber, ohne noch ein Wort wechseln zu dürfen.
Pater Wagner fuhr in die Freiheit – wenn auch nur in die des braunen Rei­ches, ich empfing meine Bücher, darunter obengenanntes Choral­buch.[2]
Es mußten nun für das ganze Kirchenjahr, für jedes Hochamt und für jede Vesper und für jede Matutin – soweit wir auch diese singen wollten – das Proprium = die diesem Gottesdienst einmalig eigenen Gesänge für den Chor und das Ordinarium, einmal für den Chor und je zweimal für die Gemeinde (etwa 1.000 Priester) auf Pla­kate gebracht werden; denn der Raum des Gottesdienstes war 20 Meter lang, so weit kann man auch ein Plakat nicht lesen, weshalb in der Raummitte für die Gemeinde das Pla­kat noch einmal aufgestellt werden mußte. Wir mußten etwa 300 Noten­tafeln (Zeichen­papier) anfertigen. Das geschah in der kurzen Nacht. La­gen alle auf den Pritschen, dann waren die Stubentische frei. Karl Leis­ner, ein jun­ger Franziskaner [P. Elpidius Markötter], beide in oder kurz nach der Haft gestorben, leisteten die Vorarbeit mit großen Linealen und nachher auch Stempeln, ich trug dann Text und Noten ein, Pater Karl Schmidt (Salesia­ner, nach Dachau [am 13.5.1968 in München] gestorben) „organi­sierte“ mir nach und nach Rollen Zeichenpa­pier (aus den Büros „Messer­schmitt“), Tusche, Stempel und Federhalter, aus denen der Karl das Blech­­­gehülse nahm, aus „organi­sierten“ Radier­gummis (SS-Büros) das Stem­pelchen fertigte und die Stempel in die Fe­derhalter einfügte, die not­wendigen Modelle Redis­federn für die Textge­staltung besorgte er mir auch, und so konnten wir in der Nacht an die Ar­beit gehn. Dabei hat Karl Leisner fast verhustet, was an Resten der Lunge noch in ihm war. Ich glaube, der Franziskaner hieß Markötter. Ich habe nach dem Kriege auf Wunsch des Ordens noch einen Bericht über ihn geschrieben. Karl Schmidt (nicht Schmitz) ist [am 13.5.1968] an Magen­krebs gestor­ben. Er sah so unschein­bar aus wie ein biederer Landbriefträ­ger. Es hieß: acht Handwerke habe er gelernt und jene, die er nicht gelernt habe, ver­stehe er noch besser. Ich glaube: Es gab nichts, was er nicht machen und beschaf­fen konnte, man sagte: Von der Putz­wolle bis zum fahrtüchtigen BMW.
Karl Schmidt war auch ein Sänger und Prediger von vielen Graden. Ich als Chorleiter mußte es schließlich bemerken können. Wie ein sol­cher Mathematiker und Physiker vom Schlage Karl Schmidt auch künstlerisch (Tabernakelbau in Dachau[3]) so vielseitig schöpferisch sein könne, mußte ich in Dachau erfahren. Still waren sie alle, Karl Leisner der stillste Helfer und Freund. Es war wirklich die Singe­schar der sterbenden Priester. Was hätte ich anders sa­gen sollen auf die Frage (von [am 16.5.1974 in Trier] † Pater Maurus Münch OSB, Abtei St. Matthias, Trier, der immer mit­sang:) „Alfons, wie kommt das, ich habe selbst in unseren großen Abteien das große ‚Jubi­late‘ [Jubelt[4]] und das ‚Precatus est Moy­ses‘ [Moses fleh­te[5]] nie so gut gehört wie von dieser Gruppe“. Ich antwortete: „Mau­rus, Du darfst nicht verges­sen mit einzu­be­zie­hen, daß es die Schola der ster­benden Priester ist.“

[1] Liber Usualis. Missae et Officii pro Dominicis et Festis cum cantu Gregoriano ex Editione Vaticana adamussim excerpto [Gebrauchsbuch für Messen und Stunden­gebet an Sonntagen und Festen mit gregoria­nischem Choral. Auszüge der Vatika­ni­schen Aus­gabe], Parisiis, Tornaci, Romae 1935
[2] Heinz Dresbach notierte in einem Exemplar, das heute in Schönstatt aufbewahrt wird:
Dieser „Liber Usualis“ war vom 29.8.1941 bis zum 5.4.1945 im KZ Dachau – Dresbach.
[3] Johann Lenz:
Der erste Tabernakel, der in solch erschüt­tern­der Armut das Aller­heiligste ge­borgen hatte, war zweimal erneuert worden. P. Karl Schmidt [SDS] hatte 1941 für das Gehäuse gesorgt und es dann ei­gen­händig geschmückt. Aus gel­ben Fischkon­servenbüchsen hatte er mühevoll zwei anbe­tende Engelsfigu­ren herausgeschnitten (Lenz, Johann: Christus in Dachau oder Christus der Sieger. Ein religiöses Volksbuch und ein kirchen­geschichtliches Zeugnis (mit 100 Bildern). Für Priester und Volk, Wien 61957: 188).
[4] vermutlich das vor der Liturgiere­form am 2. Sonntag nach Epiphanie und am 4. Sonntag nach Ostern gesungene „Jubilate Deo universa terra – Jubelt Gott ihr Lande all“
[5] vor der Liturgiereform Gesang zum Offertorium zum 12. Sonntag nach Pfing­sten

Alfons Duschak:
Abends, wenn alle auf der Pritsche lagen, waren die Tische frei. Karl Leisner, Pater [Elpidius] Markötter OFM, aber auch andere half­en in der Nacht und am Tage.[1] Für das „Volk“, die tausend Priester, mußten die so­genannten feststehenden Gesänge [das Ordinarium], aber doch in ver­schiedensten Singweisen, dop­pelt auf Plakate geb­racht werden, denn ein Plakat mußte wegen der be­grenzten Sehweite zusätzlich in der Raummitte aufgestellt werden, ein drittes war für die Sängerschar, denn diese Gesän­ge waren abwechselnd zu singen. Endlich mußten die Plakate mit den Sonn­tag für Sonntag wechselnden Chorgesängen angefertigt werden, auch für Feiertage, bis das Kirchenjahr ausgebaut war. Später kamen die neuen „Einheitslieder“ von 1942 dazu, die Herr [Erhard] Quack uns von Speyer schickte. Ich bekam sie auch von Jo­hannes Hatzfeld und Professor [Heinrich] Schauerte aus Paderborn.[2] So entstand der „Chor der sterbenden Priester“, weil meine be­sten Helfer und Sänger in Dachau gestorben sind, sehr viele Sänger. Ich darf in Wahrheit den Chor so nennen.[3]

[1] Alfons Duschak:
Erst wenn alle gegen neun Uhr auf die Schlafpritschen gingen und die Tische frei wurden, konnte ich mit meinen Helfern, Karl Leisner und dem jun­gen Franziskaner Markhöfer [Elpidius Markötter], die No­tenblätter be­schrei­ben. Beide waren ideal ge­sinnte junge Menschen (Seligsprechungs­prozeß: 1007).
[2] Bis zum Erscheinen des Katholischen Gebet- und Gesangbuches „Gotteslob“ 1975 hatte jedes Bistum sein eigenes Liedgut in einem eigenen Gebet- und Ge­sangbuch. Zur Liturgischen Bewegung gehörte das Bemühen um „Einheits­lieder“ für den gesamten deutschen Sprachraum.
Karl Lehmann:
[Es] wird verständlich, warum die Fuldaer Bischofskonferenz im Jahr 1940 den Mainzer Bischof [Albert Stohr] zum Jugendreferat hinzu mit der Leitung einer ständigen „Liturgischen Kommission“ betraute, eng verbunden mit dem Passauer Bischof Simon Konrad Landersdorfer OSB (1936–1968). Dabei ging es vor allem um die „Richtlinien“ für die „Gemeinschaftsmesse“. So hat Bischof Stohr – was hier nicht näher aufgezeigt werden muss – an den „Richtli­nien der deutschen Bischöfe zur liturgischen Gestaltung des pfarr­li­chen Gottes­dien­stes“ (1942), am deutschen Psalterium von 1949/50 (durch Romano Guardini übersetzt), an der Neuordnung der Heiligen Woche und an den Vor­arbeiten der Brevierreform einen wichtigen Anteil gehabt.
[…]
Schon damals gab es im Übrigen Pläne für die Schaffung von „Einheits­lie­dern“ und für ein „Einheits-Gebet- und Gesangbuch“ (URL http://www. regio­nalgeschichte.net/bibliothek/texte/aufsaetze/lehmann-dominus.html – 3.1.2012).
[3] Duschak, Alfons:
Häftlingsnummer in Dachau: 26833. In: Sellhorst, Heinrich: Priesterschicksale im Dritten Reich aus dem Bistum Aachen. Zeugnis der Lebenden, Aachen21972: 70f.

P. Gregor Schwake OSB:
Kaplan [Alfons] Duschak aus Dresden hatte zahlreiche Chormelodien und deut­sche Kirchenlieder auf große Papierbogen gemalt, die man aufhing, da­mit alle Besucher der 20 m langen und 9 m breiten Kapelle mitsingen konn­ten.
Werktags standen wir eine halbe Stunde früher als das üb­rige Lager auf und hatten täglich stille Messe mit Kommunion. Da­gegen war jeden Sonn­tag und an den vom dritten Reich zugelassenen hohen Feiertagen levitiertes Hochamt [Levitenamt]. Dabei wurde meist Choral gesun­gen, das Proprium von der Schola, das Ordinarium abwechselnd von Schola und der ganzen Opfergemeinde. […] Sonntags nachmittags war meist Choral­­vesper, gemeinsam gesungen, danach sakramentaler Segen. […] Da­nach war regelmäßig eine Abendmesse mit deutschen Liedern.[1]

[1] Schwake, Gregor: Kirchenmusik im Konzentrations­lager Dachau. In: Der Chorwächter – Zeitschrift für Kir­chenmusik – Organ der Schweiz. Cäcili­envereine, 71 (1946): 9f.

Eleonore Philipp schrieb einen Artikel über „Geistliche Musiker im Konzentrationslager Dachau“. In: Josef Focht u. Ursula K. Nauderer, Musik in Dachau, Dachau 2002: 193–203

2014_03_03_Musik

Unter dem Titel „Musik macht aus Nummern Menschen“ veröffentlichte die F.A.Z. am 3. März 2014 einen Artikel von Irene Bazinger über das „Lebensmittel“ Musik im KZ Theresienstadt.

2014_03_07_MusikTheresienstadt_1

2014_03_07_MusikTheresienstadt_2

2014_03_07_Theresienstadt

Errichtung des KZ Theresienstadt nach der Besetzung von Böhmen und Mähren (1939) in der aus Garnisonsstadt u. Kleiner Festung beste­hen­den Stadt – Einrichtung eines Gestapo-Gefängnisses in der Klei­nen Festung 1940 – Errichtung eines Sammel- und Durch­gangslagers für die jüdische Bevölke­rung Böhmens und Mäh­rens in der Garnisonsstadt November 1941 – Befreiung durch die Rote Armee 8.5.1945