„100 Jahre Pallottiner in Olpe“ lautet die Überschrift eines Artikels in „pallottiswerk Nr. 02/2015“.
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Foto IKLK-Archiv
Karl Leisner hat 1933 in Olpe seinen Schulkameraden Josef Vermeegen besucht, der ihn auf Schönstatt aufmerksam gemacht hatte.
Pater Josef Arnold Vermeegen SAC/ISch (* 21.2.1913 in Goch, † 24.3.2008 in Schönstatt) – Eintritt in die Quarta des Gymnasiums in Kleve 1926 – Abitur am Gymnasium in Kleve 7.3.1933 – Noviziat bei den Pallottinern in Olpe 1.5.1933 bis 1.5.1935 – Priesterweihe 26.3.1939 in Limburg – Er kannte Karl Leisners Großeltern väterlicherseits, da diese wie er in Goch wohnten. 1932/1933 war er als Oberprimaner in der gemischten Prima zusammen mit Karl Leisner als Unterprimaner und machte ihn auf Schönstatt aufmerksam. Prälat Josef Schmitz[1], damals Religionslehrer in Goch, hatte Josef Vermeegen mit Schönstatt in Verbindung gebracht. Als Mitarbeiter an der Zentrale der Schönstatt-Bewegung wurde Josef Vermeegen Standesleiter der Schönstatt-Mädchenjugend. Nach der Gründung des Institutes der Schönstattpatres (ISch) am 18.7.1965 trat er diesem bei und machte am 18.10.1966 seine Ewig-Vertragsweihe als Schönstattpater. Im Seligsprechungsprozeß für Karl Leisner hat er 1981 als Zeuge ausgesagt.
Foto siehe Link zu Josef Vermeegen
[1] Schönstattpriester Prälat Josef Schmitz (* 15.2.1900 in Duisburg, † 12.5.1986) – Eintritt ins Collegium Borromaeum in Münster Herbst 1920 – Priesterweihe 27.2.1926 in Münster – Religionslehrer in Goch 1928–1932 – Bundespräses der Schönstattpriester 1952 – Leiter des Exerzitienwerkes des Bistums Münster 1963Josef Vermeegen gehörte zu den Personen, denen Karl Leisner seine Tagebücher zu lesen gab.
P. Josef Vermeegen gehört zu den Personen, denen Karl Leisner seine Tagebücher zu lesen gab.
P: Josef Vermeegen ISch aus Schönstatt am 18. August 1981 an den IKLK:
Die nächsten Monate danach [nach Tagung und Exerzitien 1933 in Schönstatt] benutzte er [Karl Leisner] dazu, die ganze Mitschrift in Zweifarbenschrift in ein eigenes Heft in Reinschrift zu übertragen. Das Heft[1] zeigte er mir bei seinem Besuch [im Sommer 1933 im Noviziat bei den Pallottinern] in Olpe.
[1] im Nachlaß von Karl Leisner nicht vorhanden
Mittwoch, 26. Juli 1933
Beginn der Sommerferien
P. Josef Vermeegen ISch:
Soweit ich mich erinnere, habe ich Karl Leisner das letzte Mal während der Sommerferien 1933 gesehen, als er mich in Olpe besuchte, wo ich im Noviziat der Pallottiner war.[1]
[1] Seligsprechungsprozeß: 857
Am 17.2.2006 ergänzte P. Josef Vermeegen gegenüber Hermann Gebert:
„mit einer Wandergruppe“.
P. Josef Vermeegen ISch am 15. Januar 1996 an Hermann Gebert[1] in Simmern/Ww.:
Am Tage seiner Diakonatsweihe (25.3.39) faßt Karl in einer eigenartigen Treue unsere persönlichen Erlebnisse klar und präzis zusammen und ist dankbar für persönliche Gespräche, die sich nur in den Jahren 31–33 und in der kurzen Begegnung in Olpe (1933) vollzogen. In diesem letzten Gespräch gab ich ihm den Rat: wenn er nach dem Abi nach Münster [ins Collegium Borromaeum] käme, möchte er doch versuchen, dort mit Heinrich Enneking[2], Arnold Mente[3] und Antonius Wissing[4] Fühlung zu nehmen.
[1] Schönstattpriester Msgr. Hermann Gebert (* 31.8.1929 in Schramberg/Schwarzwald) – Priesterweihe 24.7.1954 in Rottenburg – Vizerektor des Schönstattpriester-Verbandes 1964–1974 – Generalrektor des Schönstatt-Institutes Diözesanpriester 1974 bis Januar 1993 – Er lebt in Schönstatt. Bis zu seiner Erkrankung arbeitete er an der Veröffentlichung der Lebens-Chronik zu Karl Leisner mit und lieferte durch seine sehr genauen und intensiven Recherchen u. a. äußerst wertvolle Beiträge.
[2] Schönstattpriester Heinrich (Heini) Enneking, genannt Ennemann, (* 5.7.1914 in Oldorf bei Damme, † 9.3.1998 in Endel-Visbek) – Eintritt ins Collegium Borromaeum in Münster 1.5.1934 – Priesterweihe 23.9.1939 in Münster – Vikar in Lastrup i. O. 1940–1945 – Er war in der Schönstattgruppe Sacerdotem oportet offerre. Diese Gruppe traf sich öfter in den Ferien auf dem Hof der Familie Enneking in Oldorf. Im Seligsprechungsprozeß für Karl Leisner hat er 1981 als Zeuge ausgesagt.
[3] Dr. phil. Arnold Mente (* 14.5.1914 in Vechta, † 18.1.2009 in Bad Lippspringe) – Abitur am Gymnasium Antonianum in Vechta 1934 – Eintritt ins Collegium Borromaeum in Münster 1.5.1934 – Priesterweihe 23.9.1939 in Münster – Inkardinierung in das Bistum Essen 1958
[4] Schönstattpriester Antonius (Tonius) Wissing (* 23.6.1913 in Leer/Burgsteinfurt, † 29.12. 1941) – Schüler im Collegium Ludgerianum – Abitur am Städtischen Gymnasium, dem heutigen Ratsgymnasium, in Münster – Eintritt ins Collegium Borromaeum in Münster 1.5.1934 – Priesterweihe 6.8.1939 in Münster – Kaplan in Bocholt St. Ewaldi 18.9.1939 bis 29.12.1941 – Mitglied der Schönstattgruppe im Collegium Borromaeum in Münster
Karl Leisner aus Münster am 25. März 1939 an P. Josef Vermeegen SAC in Limburg:
Mein lieber Jupp, Bruder und Priester in Christus!
Meinen herzlichen brüderlichen Glück- und Heilwunsch Dir zu Deinem Weihe- und Freudentage! – Im Gedenken an so viele frohe und ernste Stunden des Gespräches und des gemeinsamen Lebens (vom Kartenzimmer[1] über die herrliche Gymnasiastentagung in Schönstatt [6. bis 10.4.1933[2]], der ich soviel an Gnade und Berufung verdanke, bis zu unserm letzten Wiedersehn in Olpe) kommt dieser mein Glückwunsch aus dankbarem, innig verbundenem Gemüt.
Heute morgen bei unserer so schönen Diakonatsweihe im Hohen Dom durch die Hand unseres geliebten Bischofs [Clemens August Graf von Galen] war ich in Gebet und Mitfreude bei Dir. Die Haltung des Fiat, des gläubigen herrlichen Ja der ancilla Domini [Magd des Herrn (Lk 1,38)] möchte ich Dir als Gottesgeschenk für diese besonderen Gnadentage wie für Dein ganzes priesterliches Leben wünschen und erbeten. Es geht um die größere Liebe, um das bereitere Ja – und Deutschland wird der Herde Christi nicht verlorengehn, sondern ihr entscheidende Kräfte des Blutes und des Geistes, der Gnade und des Opfers zu schenken haben.
Um ein liebes, kleines, brüderliches Gedenken bei Deinem ersten heiligen Opfer, das Du feierst, bittet Dich von Herzen ein gnadebedürftiger Bruder im Herrn. Meine großen Lebensanliegen lege ich an diesem Tage auf Deine Patene! Zu all den andern.
Den Hochwürdigen Herrn Regens [Arnold Francken[3]] um Erlaubnis für das „Diakonspielen“[4] bei Deiner feierlichen Heimatprimiz [in Goch] zu fragen, war noch keine Gelegenheit. Soweit ich [mich] umhörte, ist es nicht Sitte, dafür frei zu geben. So daß Du also wahrscheinlich mit meiner leiblichen Abwesenheit bei Deinem hochzeitlichen Feste rechnen mußt. Rechne also bitte nicht damit! – Versuchen will ich’s ja trotzdem. – Ein kleines Zeichen des Dankes und der Mitfreude möchte ich Dir am großen Festtag zu Ostern zukommen lassen. – Im Geiste bin ich bei Dir, im Geiste des Gekreuzigten und glorreich Auferstandenen.
Es grüßen Dich alle andern münsterschen Mitbrüder und Jünger der Mta[5]. In froher Festesfreude grüßt Dich
Dein Karl
[1] P. Josef Vermeegen ISch aus Schönstatt an Hans-Karl Seeger:Im Kartenzimmer [des Gymnasiums in Kleve] wurden die großen Landkarten für Erdkunde, Geschichte und Religion aufbewahrt. Der Bibliothekar, ein Studienrat, war der „Chef“, zwei Schüler aus der Ober- und Unterprima hatten für Ordnung zu sorgen, besonders bei Ausgabe und Rückgabe. Kartenwart von 1931–1933 waren Karl Leisner und Jupp Vermeegen. Sie durften sich in den Pausen im Kartenzimmer aufhalten. Hier hatten sie viel Zeit und Gelegenheit zu „frohen und ernsten Gesprächen“.
[2] Siehe Rundbrief des IKLK Nr. 38 – August 1998: 31-42.
[3] Prälat Dr. h. c. Arnold Francken (* 6.8.1875 in Kervenheim, † 31.3.1954) – Eintritt ins Collegium Borromaeum in Münster 24.4.1896 – Priesterweihe 9.6.1900 in Münster – Subregens im Priesterseminar in Münster 1908–1933 – Regens 8.11.1933 bis 1948 – Domkapitular 1923 – Päpstlicher Hausprälat 1936 – Apostolischer Protonotar 1948 – Bei seiner Beerdigung waren ca. 400 Priester an seinem Grab versammelt. Er schickte Pakete für Karl Leisner ins KZ Dachau.
[4] Assistenz des Diakons beim Levitenamt zur Primiz
[5] Mater ter admirabilis (Mta) (lat.) = Dreimal wunderbare Mutter
Fr. Josef Vermeegen SAC aus Olpe am 9. Juli 1934 an Karl Leisner in Münster:
Mein lieber Karl!
Grüß Gott!
Eigentlich müßte ich ja jetzt Philosophie studieren. Aber „bei des Sommers schwüler Hitze, wenn ein jeder sagt, ich schwitze“… ist es doch nicht ganz so leicht, den Dreh zum „Ens rationis“ [Vernunftwesen] ohne kurze Überleitung zu finden. Es ist gerade 14.35 Uhr. So will ich Dir denn erst mal Deine liebe Karte von vor etlichen Wochen beantworten. Ich habe sie zwar nicht mehr, da ich sie noch am selben Nachmittag, als ich sie erhielt, beim Spiel verloren habe. Aber nichts desto weniger trotz, herzlichen Dank. Daß ich mich gefreut habe zu hören, wie Du im Collegium Borromaeum eifrig mit den dortigen Apobuern [Mitgliedern im Apostolischen Bund] mitarbeitest, brauche ich wohl kaum mehr zu sagen. Ich glaube schon, daß sich dort die richtigen „Knüppkes“ gefunden haben, oder besser gesagt von der Mta zusammengeführt sind. P. [Ferdinand] Kastner [SAC][1], der hier augenblicklich seine Ferien verbringt, erzählte auch strahlenden Auges von Münster, das „sich macht“. Ich gratuliere! – Wir suchen uns hier in den Gruppen und im Kurs auch auf die Herbsttagung und auf die Werkwoche seelisch und geistig einzustellen. Karl, ich glaube, die Tagung in Schönstatt wird fein. Ich freue mich schon darauf. Wir fahren schon am 1. August hinüber und verleben unsere Ferien zum Teil in Schönstatt. Das ist doch fein, vier Wochen so nah bei der Mutter [Mta] zu sein. – Hoffentlich treffen wir uns in jenen Augusttagen auch mal wieder.[2]
[1] Pater Dr. theol. Ferdinand Kastner SAC (* 21.6.1896, † 14.12.1962) – Eintritt bei den Pallottinern – Erste Profeß 15.10.1920 – Priesterweihe 14.6.1924 – Er gehörte zu den ersten Schülern P. Joseph Kentenichs SAC im Studienheim der Pallottiner in Schönstatt und hielt schon vor dem Zweiten Weltkrieg Tagungen für Theologiestudenten. Eine Zeitlang war er Standesleiter der Schönstatt-Priesterliga und von 1951–1955 Bewegungsleiter. Er war engster Mitarbeiter von P. Ricardo Lombardi SJ (1908–1979) in der Bewegung „Für eine bessere Welt“.
[2] Am 21.8.1934 wurden in Schönstatt die Gebeine der Heldensodalen Max Brunner und Hans Wormer beigesetzt, woran Heinrich Tenhumberg teilnahm.
Aus der Ansprache von Heinrich Tenhumberg an den Heldengräbern in Schönstatt am 11.8.1955:
Liebe Mitbrüder!
Nach der Heimholung der Heldensodalen im Jahre 1934 hielt P. [Joseph] Kentenich [SAC] vor den Theologen eine Ansprache, an die sich einige von uns vielleicht noch entsinnen.
Die Ansprachen von P. Ferdinand Kastner SAC vom 19.8.1934 und von Vikar Zeppenfeld vom 20.8.1934 sind dokumentiert in:
Morituri te salutant [Die Todgeweihten grüßen dich]. Ein schlichtes Gedenkblatt zum 18. Oktober 1934. Als Manuskript gedruckt, Schönstatt bei Vallendar [1934]
[…]
Nun Karl, was gibt es denn Neues in Münster? – Wie viele kommen zur Tagung? – Wie sucht Ihr sie vorzubereiten? – Schreibe gelegentlich noch mal! – Nun noch etwas; wenn alles klappt, kommen wir im September auf Kalendertour.[1] Ich werde natürlich den Kreis Kleve nehmen. Dann treffen wir uns auch wohl noch öfters.
Zum Schluß frohen Gruß und alles Gute, in Liebe zu unserer gemeinsamen Mutter und Sendung Dein Jupp V.
[1] erkauf von Kalendern der Pallottiner
Karl Leisner in seinem Tagebuch in einer langen Rückschau
Münster, Freitag, 1. Juli 1938
Empfang der Ostiarier- und Lektorenweihe[1] durch Bischof Clemens August Graf von Galen in der Kapelle des Priesterseminars in Münster.
[…] Da das Einschneidende, daß wie zufällig Jupp V. [Vermeegen 1933] mich mit den Gochern nach Schönstatt zur Tagung und den zwei Tagen Exerzitien des Gymnasiastenbundes bei P. Alex. [Alexander] Menningen [SAC][2] nimmt. Die zwei stillen Tage dort oben im ersten keimenden Frühling auf den nahen Höhen des Westerwaldes und im stillen Gebet im Kapellchen vor dem Gnadenbild der Dreimal Wunderbaren Mutter oder die abendlichen sakramentalen Andachten mit den „Gebeten um Gottes- und Nächstenliebe“ – mächtig hatte das mir in die Seele gegriffen. Das ganz zurückgetretene, tief schlummernde Priesterliche und Ritterliche in mir – es war tief erregend wach gestoßen und entflammt! Die Arbeit in der Gruppe, die mich immer wieder hochgerissen hatte in den Kämpfen um die Reife, jetzt wurde [sie] bald zur großen Arbeit in der Jungschar mit Kaplan [Heinrich] Brey[3] zusammen, die Fäden zwischen uns knüpfte wiederum die MTA.
[1] Niedere Weihen – Minores – Vor der Liturgiereform gab es für die Männer, die Priester werden wollten, vier Niedere Weihen: Ostiarier (Türhüter/Pfortendienst), Lektor (Vorleser), Exorzist (Teufelsbeschwörer/Amt der Befreiung von der Gewalt des bösen Feindes) und Akolyth (Altardiener/ Gehilfe des Subdiakons). Vor dem Empfang dieser Weihen machten die Weihekandidaten drei Tage Exerzitien (s. CIC 1917, Can. 1001), danach wurde die Tonsur vollzogen. Nach Empfang dieser Weihen nannte man die geweihten Männer Minoristen. Bis zum Empfang der Subdiakonenweihe sollte ein Kirchenjahr vergehen. Seit der Liturgiereform gibt es nur noch die Weihe zum Diakon und als Ersatz für die Niederen Weihen eine Beauftragung zum Lektor und Kommunionhelfer.
[2] Pater Dr. Alexander Menningen SAC (* 20.10.1900 in Hillscheid/Ww., † 19.5.1994 in Schönstatt [Berg Sion]) – Eintritt ins Noviziat der Pallottiner 1920 in Limburg – Priesterweihe 8.8.1926 in Rom – Übertritt in das Säkularinstitut der Schönstattpatres u. Ewig-Vertragsweihe in die Hand des Gründers 18.10.1966
[3] Siehe Akrtuelles vom 1. Dezember 2014.
P. Josef Vermeegen SAC aus Schönstatt am 25. August 1939 an Karl Leisner in St. Blasien:
Lieber Karl!
Empfange „von daheim“ [vom Kapellchen in Schönstatt] viele herzliche Grüße. Entschuldige bitte, daß ich bisher noch nicht schrieb, aber beim heiligen Opfer habe ich Dich kaum einen Tag und erst recht nicht in diesen Tagen bei der Mutter [Mta] vergessen. Bin für August/September in Olpe in der Seelsorge, augenblicklich als „Adjutant RP Hfm.’s“ [Reverendus Pater – Hochwürdiger Herr Pater Karl Hufmann’s SAC[1]] hier – Fein! – Nächstens mehr. Hoffentlich bist Du bald wieder gesund! Wir beten wenigstens darum. Mhc[2]! In Treue Dein Jupp V.
[1] Pater Dr. phil. Karl Hufmann SAC (* 25.2.1907 in Oberhausen/Buschhausen, † 25.8.1943 in Limburg) – Eintritt bei den Pallottinern – Erste Profeß 25.4.1928 – Priesterweihe 2.4. 1934 – Standesleiter der Schönstatt-Theologen 1936/1937 – Novizenmeister ab 1937
P. Josef Vermeegen ISch aus Schönstatt am 20.5.2005 an Hans-Karl Seeger:
Als ich 1939 als Neupriester ins Seelsorgepraktikum nach Olpe kam, kannte ich den Novizenmeister und Standesleiter der Schönstatt-Theologen [P. Karl Hufmann SAC]. Er war mir in allen Fragen und Problemen eines Neupriesters ein väterlicher und kluger Berater.
[2] Mater habebit curam (lat.) = Die Mutter wird sorgen/Sorge tragen – Aussage der Schönstatt-Spiritualität – Vermutlich stammt die Formulierung bereits von Vinzenz Pallotti. Heute ist dieses Stoßgebet erweitert in Mphcev – Mater perfectam habebit curam et victoriam = Die Mutter wird vollkommen sorgen und siegen. Heinrich Tenhumberg formulierte auch Mater habeat curam = Die Mutter möge sorgen.
Sonntag, 15. August 1943
Karl Leisner aus Dachau an Familie Balthasar Väth in Dortmund und an seine Familie in Kleve:
An [P.] Jupp Vermeegen [SAC] und Heinrich Brey […] treuen Dank für ihre guten Zeilen und ihr treues Gedenken. Das tut so wohl in all den Jahren, diese treue Liebe untereinander.
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