Karl Leisner war mit Radegundis im Leben und Sterben „verbunden“. Beider gedenkt die Kirche am 12. August, wenn auch Radegundis am 13. August gestorben ist.
Quelle des Fotos: Wikimedia Commons / gemeinfrei (abgerufen 19.07.2017)
Karl Leisner, am 25. März 1939 zum Diakon geweiht, sollte im Dezember 1939 die Priesterweihe empfangen, wurde aber am 9. November 1939 von der Gestapo verhaftet und letztendlich ins KZ Dachau eingeliefert. Dort betätigte er sich, soweit die Umstände es zuließen, furchtlos als Diakon und wurde am 17. Dezember 1944 von seinem französischen Mithäftling Bischof Gabriel Piguet von Clermont heimlich zum Priester geweiht. Seine erste und einzige heilige Messe feierte er am Stephanustag, dem 26. Dezember 1944.
vatican-news-logo2 (1)Unter dem Titel „Wer waren die Diakoninnen in der frühen Kirche? Sollen Frauen in der katholischen Kirche als Diakoninnen wirken dürfen? Die Frage wird in den Weiten der Weltkirche mit unterschiedlichen Schlussfolgerungen diskutiert…“ brachte Vatikan News am 2. Januar 2018 einen Bericht von Gudrun Sailer.
Die Autorin beschreibt unter anderem das Leben und Wirken der Hl. Radegundis als Diakonin und geht der Frage nach, wie es heute eine Weihe für Frauen zu Diakoninnen geben könnte.
Link zum Bericht
Siehe auch Aktuelles vom 12. August 2017 – 12. August: Gedenken an die Heilige Radegundis und den Seligen Karl Leisner.
Links zum Thema Frauen als Diakoninnen und Priesterinnen:
FAZ.NET vom 17. Dezember 2017 – Ran an die Priesterinnenweihe!
Kirche+Leben Netz vom 29. November 2017 – Christiane Florins »Weiberaufstand« für die Frauen-Priesterweihe
WDR 5 Neugier genügt vom 22. Mai 2017 – Der Weiberaufstand – Warum Frauen in der katholischen Kirche mehr Macht brauchen
Deutschlandfunk vom 13. Mai 2016 – Katholische Kirche –Papst erwägt Zulassung von Frauen zum Diakonat