Rheinberg: Karl Leisner in St. Peter

Rheinberg Fenster 6Rheinberg St. PeterIm März 1990 wurde in der Pfarrkirche St. Peter[1] in Rheinberg ein neues Fenster unter der Thematik „Die leidende Kirche“ eingesetzt. Die Initiative dazu kam im Rahmen der Kirchenerneuerung aus der Gemeinde.

[1] Pfarrkirche St. Peter am Kirchplatz 7 mit den Filialkirchen St. Anna (Rheinberg), St. Nikolaus (Rheinberg-Orsoy) und St. Marien (Rheinberg-Budberg) – dreischiffige von der Gotik geprägte Basilika, Baubeginn Ende des 12. Jhdt. mit späteren Um- und Erweiterungsbauten, Westturm aus dem 15. Jhdt., Instandsetzungen im 19. und 20. Jhdt.

Das Fenster ist auf der rechten Seite am Eingang des Kirchenschiffs und zeigt Clemens August Kardinal von Galen und Karl Leisner, zwei Geistliche des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. Entwurf und Gestaltung sind von dem Künstler Paul Weigmann[1] aus Leverkusen, die Firma Hein Derix KG[2] aus Kevelaer führte die künstlerischen Glasarbeiten aus.[3]

[1] Paul Weigmann, (* 1923 in Leverkusen, † 12.2.2009 in Küppersteg) – Glasmaler und Zeichner – Er schuf über 300 Glasfenster, u. a. für den Xantener Dom.
[2] Seit 1886 ist die Hein Derix KG in Kevelaer ansässig und ist eine herausragende Kunstglaserei.
[3] Siehe Rundbrief des IKLK Nr. 22, Seite 6f. – Juni 1990 – Das Fenster ist auf dem Titelblatt dargestellt.

Im mittleren oberen Teil des Fensters ist der leidende Christus mit Dornenkrone und Geißelrute an einem Kreuz dargestellt. Links unterhalb davon ist der seinerzeitige Bischof von Münster, Clemens August Kardinal von Galen[1] zu sehen.

[1] Clemens August Graf von Galen (* 16.3.1878 auf Burg Dinklage i. O., † 22.3.1946 in Münster) – Priesterweihe 28.5.1904 in Münster – Bischofsweihe zum Bischof für das Bistum Mün­ster 28.10.1933. Am 18.2.1946 wurde er zum Kardinal ernannt und am 9.10.2005 in Rom se­ligge­sprochen.

Sein Leitspruch zur Bischofsweihe lautete: „Nec laudibus nec timore (lat.) = Weder für Lob noch aus Furcht“ (will ich mich beeinflussen lassen). Die kirchenfeindliche Politik der NSDAP verurteilte er öffentlich und forderte ein offensives Vorgehen des Episkopats gegen das NS-Regime. 1941 hielt er drei Predigten, die sogenannten Brandpredigten, in denen er die Beschlagnahme von Kirchengut und die Euthanasie­maßnahmen der Nationalsozialisten anprangerte. Die Predigten wurden in Kopien in Deutschland verbreitet und später auch von den Alliierten in Flugblättern auszugs­weise vervielfältigt. Auf Grund seiner mutigen Kritik am NS-Staat wurde er als „Löwe von Münster“ auch im Ausland bekannt.

Rheinberg Fenster 3Auf der rechten Fensterseite ist Karl Leisner dargestellt. Er trägt, wie Kardinal von Galen, ein Rochett[1] und darunter eine Toga[2], auf dem Kopf ein Birett[3] und hält in den Händen einen Kelch[4], Attribute, die auf das einmalige Geschehen in einem KZ, seine heimliche Priesterweihe am 17. Dezember 1944 und seine Primiz am 26. Dezember 1944, seiner ersten und einzigen heiligen Messe, die er in seinem Leben feierte, hinweisen.
Der gerollte Stacheldraht im unteren Teil des Fensters verzweigt sich über die seitlichen Bildteile und die beiden Gestalten nach oben und führt zur Dornenkrone Jesu. Der Stacheldraht ist auch ein Hinweis auf die lange Gefangenschaft Karl Leisners. Er wurde am 9. November 1939 verhaftet und kam über die Gefängnisse Freiburg und Mannheim am 16.3.1940 in Schutzhaft in das KZ Sachsenhausen und wurde am 14.12.1940 als Schutzhäftling in das KZ Dachau eingeliefert. Dieses wurde am 29.4.1945 durch die Amerikaner befreit. Karl Leisners Befreiung aus dem unter Quarantäne stehenden Lager war am 4.5.1945.

[1] Das Rochett wird u. a. von Priestern und Ministranten während der Liturgie getragen. Es ist ein bis zu den Knien reichendes Leinengewand mit eng anliegenden Ärmeln.
[2] Die Toga ist ein langes, enges Obergewand der katholischen Geistlichen.
[3] Birett von birrus (lat.) Mantelkragen, kurzer Mantel mit Kapuze Þ barettum (mlat.)
Birett viereckige Kopfbedeckung katholischer Geistlicher – Be­standteil der kle­ri­ka­len Amts­tracht in der entsprechenden Farbe des Amtes

[4] Neben dem Primizgewand erhält ein Neupriester einen Kelch, mit dem er sein Leben lang zelebriert. Bei seiner Beerdigung wird dieser Kelch mit einer Stola auf den Sarg gestellt.

Rheinberg Fenster 5Darüber hinaus weisen der Stacheldraht und eine Inschrift unter der Rolle auf das Kriegsgefangenenlager in Rheinberg[1] hin: „Wir gedenken auch hier der Opfer des Rheinberger Gefangenenlagers“.
Über der Stacheldrahtrolle ist eine Schüssel mit zwei Händen zu sehen, die leicht violett-rote Färbung des Inhalts deutet Blut an. „Wer kann sich schon in Erinnerung an die Not dieser Zeit seine Hände in Unschuld waschen? Der leidende Christus ist es, der uns Vergebung, Versöhnung und Erlösung schenkt. Dieses Bild ist nicht farbig wie die anderen Fenster. Das Thema – die hier dargestellte Wirklichkeit – ließ das nicht zu. Es will mahnen, erinnern und damit nicht vergessen machen, was Menschen anrichten können, aber auch, was deren Glaube und das mutige Bekenntnis zu Jesus Christus im Einstehen für die Schwestern und Brüder in dieser Welt vermag.“[2]

[1] Das Gefangenenlager auf dem Annaberg wurde im April 1945 von den Amerikanern eingerichtet, im Juni 1945 dem britischen Militär übergeben und im August 1945 aufgelöst. Zwischen 90.000 und 120.000 Kriegsgefangene waren dort untergebracht.
[2] Pfarrbrief der Gemeinde St. Peter vom 5.4.1990, Neues Fenster in St. Peter

Karl Leisner lernte die Städte und Gemeinden am unteren Niederrhein kennen, wenn er „auf Fahrt“ war oder auch im Rahmen seiner Arbeit als Diözesanjungscharführer. In seinen Aufzeichnungen erwähnt er Rheinberg und die heutigen Ortsteile Ossenberg, Orsoy und Borth selten. Mit Karl Tillmanns aus Kleve, der am St. Josefskonvikt in Rheinberg war und dem er Nachhilfeunterricht gab, war er sehr verbunden.

Das früheste schriftlich erhaltene Zeugnis von Karl Leisner ist ein Schulaufsatz. Darin beschreibt Karl Leisner einen Ferienausflug mit seinem Vater und seinem Bruder Willi, der sie auch durch Rheinberg und Orsoy führte.

Mittwoch, 26. Mai 1926
Unser Ferienausflug.
Am Mittwoch fuhren Papa, mein Bruder Willi und ich mit dem Zuge 4.38 Uhr nach Calcar.
[1] Von dort aus gingen wir über Marien­baum nach Xan­ten. […] Nun wurde es die höchste Zeit, daß wir zum Bahnhof gingen […] und stiegen dort in den Zug [über Menzelen-Ginderich – Büderich] nach Wesel. […]
Vom Bahnhof Hamborn-Neumühl fuh­ren Papa, Willi und ich nach Ruhrort. […] Nun gin­gen Papa, Willi und ich wieder zum Hafen. Um 10.00 Uhr fuhren wir mit dem Dampfer nach Xanten. Unterwegs sahen wir bei Hamborn nochmals die Schächte, Hochöfen und den neuen großen Gaskessel. Bei Walsum war eine Schiffswerft, auf der die Schiffe repariert werden. Wir fuh­ren auch bei Orsoy, wo zwei Kirchen sind, vorbei.
[2]

[1] Die Bahnstrecke Kleve – Qualburg – Hasselt – Till-Moyland – Kalkar – Appel­dorn – Marienbaum – Wardt – Xanten – Winnenthal – Menzelen-West – Alpen – Millingen – Rheinberg wurde in den 1980er Jahren stillgelegt. Inzwischen besteht seit 2009 ein Teilstück der alten Strecke weiter von Xanten über Rheinberg durchgehend nach Duisburg Hbf., befahren von der Nord-West-Bahn im Stun­dentakt unter Aufgabe vieler alter Bahnhöfe und Haltestellen.
[2] Karl Leisner sah die neugotische katholische Pfarrkirche St. Nikolaus (1837–1847) und die goti­sche evangelische Pfarrkirche. Diese um 1100 gegründete Kir­che kam 1547 in den Besitz der Reformierten.

1929 erwähnt Karl Leisner in einem Tagebuch den Ortsteil Borth auf der Rückfahrt von Wesel, wo er gemeinsam mit seinem Bruder Willi Verwandte besucht hatte.

Wesel, Samstag, 25. Mai 1929
Dann fuhren wir über die Rhein- und Lippebrücke (Brückengeld 0,05 Reichs­mark) – Büderich – Borth – nach Alpen.

Vom Bundestag des Katholischen Wandervogels in Ommerborn im Bergischen Land fahren die Jungen zur Singekreistagung nach Marienthal bei Wesel und kommen erneut durch Borth.

Ommerborn, Montag, 5. Juni 1933, Pfingstmontag
[Am] 5. 9.00 Uhr ab zur Heimfahrt nach Marienthal [Singekreistagung]. […] – Über Alpen – Borth – Wesel nach Marienthal! 21.40 Uhr da.

Am 1. Mai 1934 tritt Karl Leisner in das Collegium Borromaeum in Münster ein um Priester zu werden. Die Weihnachtsferien verbringt er in Kleve und gibt dort Karl Tillmanns[1] Nachhilfeunterricht.

[1] Karl (Kali) Tillmanns (* 20.11.1922 in Kleve, katholisch getauft, † ?) – Er kam Ostern 1933 in die Sexta des Gymnasiums in Kleve und wechselte am 18.1.1934 vermutlich zum St. Josefskonvikt in Rheinberg.

Kleve, Montag, 23. Dezember 1935
Frau [Helene] Tillmanns[1] bat Kaplan [Wilhelm] Hetterix um [Nach­hilfe-] Stun­den für ihren [Sohn] Karl.

[1] Eheleute Johann (Hans) Tillmanns (* ?, † Ende 1935), u. Helene Tillmanns, geborene ?, (* 4.10.1891 in Kleve, † beim Luftangriff auf Kleve 7.10.1944) – Kleve, Hohenzollernstr. 38

Kleve, Dienstag, 24. Dezember 1935, Vigil von Weihnachten
Dann geht’s zur ersten [Nachhilfe-]Stunde zu „Kali“ [Karl] Tillmanns. Froh und lieb begrüßt mich seine besorgte Mutter [Helene], die junge Witwe, die um ihren guten Mann [Hans] trauert und um so zärtlicher um ihren Jungen sich sorgt. Das nette Fräulein Hedwig, das Hausmädchen, öffnete die Tür. Ich bewundere die Reinheit, Schönheit, Schlichtheit und den Glanz ihres Wesens und be­sonders der tiefen reinen Augen und das frohe Leuchten dieses Mädchen­antlitzes, und habe Ehrfurcht und preise Gott und will selbst noch viel edler und reiner und froher und lieber und demütiger werden.
Die erste Stunde mit dem 13jährigen Karl (Quartaner) ist fein. Ich packe ihn von der edlen und idealen Jungenseite mit aller vitalen Kraft. Er sieht ein wenig verweichlicht, verwöhnt und traurig (über seinen toten Vater) aus. Frisch und lebendig quillt der Preis der Lebendigkeit und des Ziels einer Sprache mir aus der Seele. Ich gewinne den Jungen. Deo gratias – Das Feld ist gewonnen, die Arbeit kann beginnen mit Gott.
(Das Buch von [Eduard] Spranger „Psychologie des Jugendalters“ und die herrli­chen Exerzitien [30.10. bis 2.11.1935] von P. [Friedrich] Kronseder [SJ] haben mir in Jun­gen­behand­lung und Auffassung viel gegeben. Ebenso in allge­mei­ner Men­schen­kenntnis und -behandlung. Nur bin ich da noch oft zu befangen und zu wenig demütig-kindlich.)

Kleve, Samstag, 28. Dezember 1935
Bis 12.00 Uhr und dann bis 14.30 Uhr [Nachhilfe-]Stunde wie fast täglich an Karl Tillmanns. Ich gewinne den armen, jungen Kerl immer lieber. Ich danke Gott, daß Er ihn mir gebracht hat, und ich ein wenig Erziehung üben darf und jung bleibe dabei. Die Herrlichkeit und Tiefe der lateinischen Spra­che beginne ich zu ahnen.

Zum Jahreswechsel 1935/1936 begleitet Karl Leisner Exerzitien für Jungen aus Duisburg in Paesmühle, fährt von dort zu einem Führerkurs in Schloss Raesfeld und danach zurück nach Kleve.

Paesmühle, Mittwoch, 1. Januar 1936
18.40 Uhr in Kleve, Hohenzollernstraße 38 bei Karl T. [Tillmanns]. Dort lieb bewirtet – ich bin nur zu stark geschwitzt – und auch nicht mehr geistig frisch (Überan­strengung!). Aber fein war’s doch.

Kleve, Donnerstag, 2. Januar 1936
Den Morgen über lang mit Karl T. [Tillmanns] studiert in frohem Wandeln im Garten. Frisch und froh macht’s mich selbst. Vieles im Lateinischen und Franzö­sischen geht mir wieder auf.

Karl Leisner verbringt die Nacht in Nijmegen, bei der Freundin seiner Mutter, Corry Paanakker.

Nijmegen, Freitag, 3. Januar 1936
Daheim gleich [Nachhilfe-]Stunde an Karl Tillmanns. Helle Liebe zu allem jun­gen Leben gibt Gott nur auf Opfer hin.

 Kleve, Montag, 6. Januar 1936, Erscheinung des Herrn
Mit etwas Verspätung … bei Familie Till­manns. Frau T. [Helene Tillmanns] sagt mir, ich möge ihn [ihren Sohn Karl] doch mal ’n bißchen „hochnehmen“. Mit Freude geb’ ich „Kali“ diese letzte Stunde – vom Ge­heimnis des Wachsens her und vom lieben toten Vater [Johann Tillmanns] her (dem armen Kerl sitzt das tief – ein paar heiße Trä­nenperlen rollen ihm aus den Augen!) su­che ich ihn zu packen – und verspre­che ihm, wenn er mitkommt, eine Osterfahrt.[1] Ich hab’ frohes Mitleid mit ihm bekom­men und will ihm helfen. Beten weiter. Mit Freuden Abschied! Es war wieder ein Erlebnis tiefer Art mehr, wie macht das reich und froh!

Karl Leisner besucht Karl Tillmanns im St. Josefskonvikt[2] in Rheinberg.

[1] Die Osterfahrt hat nicht stattgefunden.
[2] St. Josefskonvikt in Rheinberg – ein modern eingerichtetes Schülerheim an der Lützenhofstr. 9, das für Schüler der städtischen Rektoratsschule durch die Pallotiner mit Unterstützung der Stadt 1929-1930 eingerichtet wurde. Das Konvikt wurde 1970 geschlossen und die Patres am 30.9.1970 von Rheinberg abgezogen.

Kleve, Mittwoch, 26. Februar 1936, Aschermittwoch
4.00 Uhr raus! Aufs Rad. 5.15 Uhr in Kalkar. Theo Kuypers getroffen. Zu­sammen los in froher Fahrt bis Rheinberg. Dort zu Theos Ver­wandten, Räder untergestellt. Hans [?] und „Kali“ [Karl] Tillmanns [im St. Josefs­konvikt] besucht und ein wenig draußen gewandelt. Heilige Messe mit vor­hergehen­der Aschenweihe. Die Gebete packen mich tief. Der ganze tiefe Reichtum der Kirche geht mir auf. Mit dem schwarzen Aschenkreuz gehn wir in die Fasten­zeit, die Zeit des Kampfes um innere Freiheit und der Vor­berei­tung auf das große Geheimnis des Kreuzes und der Auferstehung. – Nach der Messe kom­muniziert. – Abschied vom St. Josefskonvikt […],

Auch im Collegium Borromaeum in Münster denkt Karl Leisner an Karl Tillmanns.

Münster, Dienstag, 24. Januar 1939, Timotheus
7) [7. Tag der Weltgebetsoktav] Brief an Urban Peiffer und Gruß an Karl Tillmanns!

Am 9. November 1939 wird Karl Leisner im Lungensanatorium Fürstabt-Gerbert-Haus in St. Blasien verhaftet und kommt über die Gefängnisse Freiburg und Mannheim am 16. März 1940 in das KZ Sachsenhausen in Schutzhaft und am 14. Dezember 1940 als Schutzhäftling in das KZ Dachau.

Um in der Gefangenschaft nicht auf jegliche Verbindung mit seinen Verwandten und Freunden zu verzichten, sucht er durch Grüße und Glückwünsche zu den Gedenktagen den Kontakt mit ihnen zu halten. Dabei denkt er auch an Karl Tillmanns.

Samstag, 27. Juni 1942
Karl Leisner aus Dachau, Block 26/3, an seine Familie in Kleve:
An Gerrit und Mutter [Corry Paanakker], an Frau [Helene] Tillmanns und [Sohn] Karl, an Resi Bettray und Eltern [Eduard und Alwine] und Ge­schwi­ster [Margret und Ria] beste Grüße.

Samstag, 28. November 1942
Karl Leisner aus Dachau, Block 26/3, an seine Familie in Kleve:
Frau [Helene] Till­manns und Karl beste Weihnachtswünsche.

Samstag, 16. Oktober 1943
Karl Leisner aus Dachau an seine Familie in Kleve:
An Frau [Helene] Till­manns und [Sohn] Karl Gruß und Na­mens­wunsch [zum Fest des hl. Karl Borro­mäus am 4.11.]. Herzlichst! Karl

Samstag, 30. Oktober 1943
Karl Leisner aus Dachau an seine Familie in Kleve:
Frau [Helene] Tillmanns und [Sohn] Karl zum 4.[11.] das Beste.

Samstag, 11. Dezember 1943
Karl Leisner aus Dachau an seine Familie in Kleve:
An Kaplan Hans Rothe, Freiberg i./Sa., Katholisches Pfarramt besondere Fest­grüße von mir. Ebenso an […] Frau [Helene] Tillmanns und [Sohn] Karl sowie auch allen ungenannten Wohltätern und Freunden.

Text und Fotos Christa Bockholt

Rheinberg, wie es auch noch Karl Leisner kennen gelernt hat
Link zur RP ONLINE vom 15. April 2017 „Wie Paul Feltes seine Stadt zeichnet“