Bernhard Poether (* 1.1.1906 in Datteln, † 5.8.1942 im KZ Dachau) – Besuch der Volksschule in Hiltrup 1912–1916 – Abitur am Gymnasium Paulinum in Münster – Eintritt ins Collegium Borromaeum in Münster Ostern 1927 – Priesterweihe 17.12.1932 in Münster – Kaplan in Gelsenkirchen-Buer 16.3.1933 bis 1934 – Beurlaubung zwecks Studiums der polnischen u. russischen Sprache nach Krakau/Kraków/PL 1934–1936 – Kaplan in Gladbeck Herz Jesu mit dem Auftrag der besonderen Seelsorge an den dort zahlreich lebenden polnischen Katholiken Juli 1936–1939 – Kaplan in Bottrop St. Josef 11.4.1939 – Verhaftung durch die Gestapo 22.9.1939 – Er kam wegen Polenseelsorge am 19.3.1940 ins KZ Sachsenhausen und am 18.4.1941 ins KZ Dachau. Dort bekam er die Häftlings-Nr. 24479. Seine Urne wurde zunächst auf dem Alten Friedhof Hiltrup beigesetzt. 1984 erfolgte die Umbettung in den Seitenaltar der dortigen Kirche St. Clemens. Dem Arbeitskreis Bernhard Poether in Münster-Hiltrup ist es ein besonderes Anliegen, das Andenken an den Martyrer zu bewahren.
Quelle des Fotos: Karl Leisner-Archiv
Zu Karl Leisner und Bernhard Poether siehe Aktuelles vom 22. August 2014.
Bischof Dr. Felix Genn will den Seligsprechungsprozeß für Bernhard Poether eröffnen.