Der am 25. August 1906 in Premolo (Italien) geborene Antonio Elia Guiseppe Seghezzi wurde als zweites von 10 Kindern in der Provinz Bergamo der Region Lombardei geboren.
Quelle des Fotos: unbekannt
Im April 1945 wurde er mit anderen Gefangenen in das KZ Dachau aufgrund des Vormarsches der Alliierten gebracht. Zu dem Zeitpunkt hatte er schon eine schwere TB-Erkrankung. Als die amerikanischen Soldaten in Dachau ankamen, um die Überlebenden zu befreien, wurde er in das Feldkrankenhaus eingeliefert, wo er sich in einem sehr schlechten Zustand befand.
Antonio Seghezzi wurde am 23. Februar 1929 von Bischof Luigi Marelli im Dom von Bergamo – auch Kathedrale St. Alexander genannt – zum Priester geweiht und als Koadjutor der Pfarrei Almenno San Bartolomeo zugeteilt. Im Sommer 1932 wurde er aufgrund des Krieges in Äthiopien als Militärkaplan nach Eritrea geschickt. Ab 1940 lebte er in Patronato San Vincenzo von Bergamo und war der geistige Vater von Hunderten jungen Menschen und Jungen.
Er arbeitete im Widerstand gegen die Nazis. Am 4. November 1943 wurde er verhaftet und im Sant’Agata Gefängnis eingesperrt. Am 23. Dezember 1943 wurde er in Fort San Mattia in Verona inhaftiert und am 31. Dezember 1943 nach Deutschland deportiert.
Er starb am 21. Mai 1945 im Konzentrationslager Dachau an Hämoptyse. Karl Leisner ist er nicht begegnet.
Am 21. Dezember 2020 erkannte Papst Franziskus seine heldenhaften Tugenden an und ebnete den Weg für die Verehrung.
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