Artikel von Hans-Karl Seeger
Am 2. März 2020 öffnet der Vatikan seine Archive aus der Zeit von Papst Pius XII. Dieser steht in der Kritik, im Zweiten Weltkrieg nicht klar genug gegen die NS-Verbrechen protestiert zu haben. Eine Podiumsdiskussion der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralrats der Juden ging am Montagabend der Frage nach, was von der Öffnung der Archive zu erwarten ist.
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VATICAN NEWS vom 20. Februar 2020 – Vatikanarchivar: Bild von Papst Pius XII. könnte sich ändern
Viele Fachleute der historischen Zunft können den 2. März kaum erwarten: Dann öffnet der Vatikan die Archive zu Papst Pius XII. (1939-1958) Die Hoffnung ist, so unter anderem neue Erkenntnisse zur Rolle des Papstes und des Vatikans während der Zeit des Zweiten Weltkriegs und des Holocaust zu gewinnen. Johan Ickx, Archivar des vatikanischen Staatssekretariats, schließt nicht aus, dass sich für einige das Bild des Papstes durch die Archivöffnung ändern könnte.
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In Nr. 8/2020 vom 23. Februar 2020 erwähnt die Katholische Wochenzeitschrift unter „CHRISTLICHES ZEITGESCHEHEN“ die Öfnung der Archive des Vatikan.
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Karl Leisner hat die Aktivitäten von Eugenio Pacelli, dem späteren Papst Pius XII., mit großem Interesse verfolgt und wäre sicher gespannt, was die Öffnung der Archive zu Tage bringt.
Siehe Karl Leisner und Papst Pius XII.,
Aktuelles vom 11. Mai 2018 – Papst Pius XII. war nicht neutral,
Aktuelles vom 9. Oktober 2018 – Vor 60 Jahren starb Papst Pius XII.,
Aktuelles vom 12. März 2019 – Vor 80 Jahren wurde Papst Pius XII. gewählt
und
Aktuelles vom 18. April 2019 – Neues Buch über Pius XII.