Vor 30 Jahren — Übergabe der Akten des Märtyrerprozesses in Rom

Am 23. Oktober 1991 wurden in Rom bei der Kongregation für Seligsprechungen durch Weihbischof Friedrich Ostermann aus Münster die Akten des 2. Teils des Prozesses für Karl Leisner, des Märtyrerprozesses, Angelo Kardinal Felici übergeben. Der nächste Schritt war vor 30 Jahren die Übersetzung ins Italienische.
Mit Schreiben vom 18.10. und 11.11.1991 aus Rom bittet die Kongregation für Seligsprechungen den Bischof von Münster Dr. Reinhard Lettmann, die Gebeine Karl Leisners – die seit 1966 in der Krypta des Domes in Xanten ruhen – zu erheben und sie in einem eigenen Grabe beizusetzen. (Der Text wurde dem Rundbrief Nr. 25 entnommen). 

 

Die Erhebung der Gebeine ist Bestandteil eines jeden Seligsprechungsprozesses. 

Nachdem in Rom alle Texte – auch für den Nachweis des Martyriums Karl Leisners – ins Italienische übersetzt waren, konnte die sogenannte „Positio“ von den Fachleuten erarbeitet werden.
Lesen Sie die spannende Vorgeschichte zu den Anfängen des Seligsprechungsprozesses in einem Artikel, den Pfarrer Hans-Karl Seeger, am 07. Dezember 2017 unter Aktuelles veröffentlicht hat.
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