Einweihung 1929 – Träger: Caritasverband u. Bistum Münster – Das Innenministerium gab einen erheblichen Zuschuß für den damals luxuriösen Bau (Zimmer mit Zentralheizung, Waschbecken u. Telefon), verbunden mit der Auflage, hauptsächlich auslandsdeutsche Studenten aufzunehmen; daher auch der Name Deutsches Studentenwohnheim. Da es für die laufenden Kosten regelmäßig Zuschüsse der Deutschen Stiftung Burse bekam, nennt man es auch heute noch „Deutsche Burse“ oder „Studentenburse“. Bis 2010 betreuten Heiligenstädter Schulschwestern das Haus.
Quelle des Fotos: Gabriele Latzel
Unter der Überschrift „Bischof Overbeck würdigt Kultur im Wohnheim am Breul 23 – STUDENTENHEIM Das Haus am Breul 23 in Münster ist seit vielen Jahren Heimat für Studenten aller Fachrichtungen und Nationalitäten. Jetzt feierten Bewohner und Ehemalige das Richtfest vor 90 Jahren. Mit dabei Essens Bischof Franz-Josef Overbeck, sechs Jahre Rektor des Hauses.“ berichtete Christof Haverkamp in Kirche + Leben Nr. 27 vom 8. Juli 2018 auf Seite 16 vom Jubiläum.
Online-Version des Artikels unter Kirche+Leben Netz vom 23. Juni 2018 – Bischof lobt Gemeinschaft im Deutschen Studentenheim – Breul-Jubiläum: Overbeck feiert mit Studenten und Ehemaligen
Noch bevor Karl Leisner in Münster studierte, lernte er das Deutsche Studentenwohnheim kennen.
Donnerstag, 4. August 1932
Für heute war ein Besuch Münsters geplant. […] Dann auf zur Studentenburse! Vornehm, hm! Ein luxuriöses, fast zu feines Haus für die auslandsdeutschen Studenten. Es gab vornehmes „Futter“: Bohnensuppe mit zween niedlich-länglichen Würstchen. Alles für 0,50 RM.
Siehe auch Homepage des Studentenheimes – Breul 23 – Studentenheim seit 1928
und
Aktuelles vom 2. Juli 2016 – Karl Leisner und das Deutsche Studentenwohnheim in Münster.