Wiederaufbau der Garnisonkirche

Einweihung des Barockbaus als Militärkirche ohne den 88,4 m hohen Turm 1732 – Fertigstellung des Turmes 1735 – Aus­stattung mit dem 40-stimmigen Glockenspiel 1736 – mit Re­gie­rungsantritt Friedrich Wilhelms III. 1797 Melodie zur vollen Stunde „Lobe den Herren“ u. zur halben Stunde „Üb’ immer Treu und Redlichkeit“ – Zerstörung des Glockenspiels durch Bom­ben­angriff 14./15. April 1945 – Nachbau des Glockenspiels 1987 – Übergabe der Kirche an die Stadt Potsdam 14. April 1991 – Den Nationalsozialisten diente sie als Kulisse für den Aufmarsch am 21. März 1933, dem sog. Tag von Potsdam. Unter der SED-Führung von Walter Ulbricht fiel sie 1968 der Welle von Sprengungen historischer Ge­bäude zum Opfer.

Quelle des Fotos: Wikimedia Commons / gemeinfrei (abgerufen 06082017)

Unter der Überschrift „Barockfaschisten und Abrisspartys – Der Wiederaufbau der Garnisonkirche entzweit die Bürger von Potsdam. Es geht um die Deutungshoheit über die Kirche und das historische Erbe der Stadt.“ berichtete Reinhard Bingener in der F.A.Z. vom 4. August 2017 über den geplanten Wiederaufbau der Garnisonkirche.

Link zur Online-Version des Artikels unter FAZ.NET vom 4. August 2017

Zu „Karl Leisner und die Garnisonkirche“ siehe Aktuelles vom 10. Februar 2014 – Welchen Standpunkt bezöge Karl Leisner im Streit um den Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche?