Hans-Karl Seeger:
Ich habe im Theologiestudium in den 1960er Jahren gelernt, der Zölibat sei vorwiegend wegen der notwendigen kultischen Reinheit der Priester bei der Meßfeier eingeführt worden. Im Gegensatz zur Ostkirche, wo nur am Sonntag zelebriert wird und deren Priester (mit Ausnahme des Bischofs) verheiratet sein dürfen, führte der Westen die tägliche Zelebration ein. Dafür mußte der Zelebrant kultisch rein sein. Das war er nicht mehr, wenn er vorher mit seiner Frau geschlafen hatte.
Nun bringt Helmut Zander (* 1957) in einem Artikel in Christ in der Gegenwart vom 21. April 2019 neue Aspekte ins Gespräch.
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Zälibat CiG 21.3.
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Kirche+Leben Netz vom 23. April 2019 – Weihbischof für Segnung homosexueller Paare und Zölibats-Debatte – Theising: Sexualmoral der katholischen Kirche erneuerungsbedürftig
Alle Artikel zu den Themen „Zölibat“, „Viri probati“, „Frauendiakonat“, „Frauenpriesterweihe“ und „Laien-Leitungspositionen“ finden sich unter folgendem Link.