Der Bildhauer, Grafiker und Pädagoge Bert Gerresheim hat am vergangenen Donnerstag (08.10.2020) seinen 85. Geburtstag feiern können. Er ist seit über 20 Jahren Mitglied im IKLK. Zu seinem Ehrentag hat ihm unsere Vizepräsidentin Monika Kaiser-Haas gratuliert.
In dem nachfolgenden Rückblick erinnert Sie an das Karl-Leisner-Erinnerungsmal, das der Künstler geschaffen hat, und das vor fast sechs Jahren in Kleve eingeweiht wurde.
Quelle des Fotos: Rüdiger Enders (2019)
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Am 13. Dezember 2014, dem Vorabend des dritten Adventssonntags – Gaudete – wurde aus Anlass der heimlichen Priesterweihe Karl Leisners vor 70 Jahren im KZ Dachau das Karl-Leisner-Erinnerungsmal auf dem Vorplatz der Stifts- und Propsteikirche St. Mariä Himmelfahrt[1] in Kleve der Öffentlichkeit vorgestellt und von Erzbischof em. Dr. Werner Thissen eingeweiht.
[1] Im 12. Jhdt. wird eine kleine, im romanischen Stil aus weißem Tuffstein erbaute, dem Evangelisten Johannes geweihte Kirche erwähnt. Grundsteinlegung der Kirche St. Mariä Himmelfahrt durch Graf Dietrich IX. von Kleve war am 12.8.1341. Die Namensgebung Stiftskirche erfolgte aufgrund der Verlegung des Stiftes vom Monterberg nach Kleve. Neben den Bezeichnungen Stiftskirche und St. Mariä Himmelfahrt wird die Kirche Propsteikirche, Oberstadtkirche/Oberkirche und im Volksmund auch de Boverkerk genannt.
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1989 schuf Bert Gerresheim[1] für die Kirche St. Johannes in Rheydt[2] einen Kreuzweg, bei dem der Künstler als Begleitfiguren Personen aus dem 20. Jahrhundert wählte, die die Kreuzigung in die heutige Zeit übersetzen. Bei der fünften Station ersetzte er Simon von Cyrene durch den Seligen Karl Leisner.
[1] Bert Gerresheim (* 8.10.1935 in Düsseldorf) – Düsseldorf – Bildhauer – Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf 1956–1960 – Studium der Kunstgeschichte, Archäologie u. Germanistik an der Universität in Köln 1960–1963 – Staatsexamen für das Lehramt an Höheren Schulen 1963 – Deutsch- und Kunstlehrer am Lessing-Gymnasium in Düsseldorf bis 1990 – Er widmet sich ganz seiner Arbeit als Bildhauer. Unter zahlreichen weiteren Auszeichnungen erhielt er 1978 den Kunstpreis „Zeitgenössisches Menschenbild“ des Unesco-Komitees. Auf vielen seiner Kunstwerke hat er u. a. auch Karl Leisner dargestellt.
[2] ursprünglich keltische Besiedlung, in römischer Zeit durch den germanischen Stamm der Ubier – 1856 Stadtrechte – 1907 kreisfreie Stadt – 1929-1933 Vereinigung mit München-Gladbach, Odenkirchen, Giesenkirchen und Schelsen – 1933 Trennung von München-Gladbach auf Veranlassung des aus Rheydt stammenden Joseph Goebbels – seit 1.1.1975 Eingemeindung nach Mönchengladbach
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Die St. Antonius-Kirche[1] in Kevelaer[2] fiel 1982 einem Brand zum Opfer und wurde schwer beschädigt. Im Rahmen des Wiederaufbaues der Kirche wurde der Künstler Bert Gerresheim[3] beauftragt, alle Bronzearbeiten auszuführen. Dazu zählt auch ein Kreuzweg, den der Künstler unter dem Gedanken des „Aggiornamento“, des „Heutigwerden“ geschaffen hat. Bei der fünften Station ersetzte er Simon von Cyrene durch den Seligen Karl Leisner.
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1998 wurde der Künstler Bert Gerresheim[1] beauftragt, für das vierbahnige zugemauerte Westfenster oberhalb des Hauptportals der Marienbasilika[2] in Kevelaer[3], der sogenannten Pilgerpforte, eine Vollplastik zum Thema Apokalypse zu fertigen. Das monumentale Hochrelief „Der wiederkommende Christus“ wurde am 29. Juni 2002, dem Fest Peter und Paul, von Francis Kardinal Arinze aus Rom eingesegnet.
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Die St. Antonius-Kirche[1] in Kevelaer fiel 1982 einem Brand zum Opfer und wurde schwer beschädigt. Besonders der Verlust des 500 Jahre alten Altarkreuzes traf die Gemeinde. Im Rahmen des Wiederaufbaues der Kirche wurde der Künstler Bert Gerresheim[2] beauftragt, alle Bronzearbeiten auszuführen.
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